Vom Babyzimmer zum Kinderzimmer: Tipps für günstiges Umgestalten

Tipps zum Einrichten des Kinderzimmers © Curtis Adams - Pexels.com

Babys wachsen heran und werden zu Kindern mit einer eigenen Meinung und bestimmten Vorstellungen. Auch das Kinderzimmer sollte sich diesen Entwicklungen anpassen. Die Frage ist: Wie lässt sich dieser Übergang bei der Einrichtung des Kinderzimmers mit wenig Aufwand gestalten?

Die Kleinen werden schnell grösser und mit der Zeit kommen sie in ein Alter, in dem sie anfangen, eigene Entscheidungen zu treffen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und sich selbstständig zu beschäftigen.

Für ein Kind ist sein Zimmer nicht nur ein Ort zum Schlafen, sondern viel mehr: Es ist eine Umgebung, in der es spielt, lernt, träumt und seine eigene Identität entwickelt. Aber du musst bedenken, dass dein Kind nicht ewig ein Kleinkind bleiben wird und somit auch das Kinderzimmer stets angepasst werden muss. Heute ist es möglich, mit wenig Geld und ohne grossen Aufwand Zimmer einzurichten, die sich an die verschiedenen Lebensphasen deiner Kinder anpassen lassen.


Das Zimmer folgt den Phasen des Kindes

Ein paar gute Ideen reichen aus, um diesen Raum in eine altersgerechte Umgebung zu verwandeln, die die Fantasie deines Kindes anregt und für Wohlbefinden sorgt. Bei der Umgestaltung ist ein fliessender Übergang zwischen den Lebensphasen optimal.

Gitterbett versus Bett
Es gibt keine einheitliche Meinung darüber, wann dein Kind vom Gitterbett ins Bett umziehen sollte. Am besten beobachtest du dein Kind und überprüfst, ob es von sich aus das kleine Kinderbett verlassen und ins normale Bett umziehen möchte.

Eine Möglichkeit ist, ein Kinderbett zu kaufen, das zu einem kleinen Bett umgebaut werden kann. Mit dieser Entscheidung kann der Kauf eines grösseren Bettes aufgeschoben werden, je nach Grösse des Kindes. Das Bett bringt dem Kind insofern mehr Autonomie, als es sein Recht auf Kommen und Gehen frei ausüben kann.

Eine gute Nachtruhe ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kleinen unerlässlich. Nachts sollte das Zimmer daher möglichst ruhig und dunkel sein. Insbesondere in den Sommermonaten können Verdunkelungsrollos helfen, um die gewohnte Schlafenszeit einhalten zu können, auch wenn es draußen noch hell ist.

Achte auf die Sicherheit: Bevorzuge Betten mit abgerundeten Kanten, ohne Ecken oder scharfe Teile.

Bücherregale
Es ist essenziell, die Kleinen zum Lesen zu ermutigen. Und das geschieht auf zwei Arten: durch das Vorbild (das Kind merkt, dass seine Eltern eine Lesegewohnheit haben) und durch den Zugang.

Manche Eltern lesen ihren Kindern nicht vor dem Schlafengehen vor, weil sie das Lesen nicht mit dem Schlafen in Verbindung bringen wollen. Deshalb ist es ideal, wenn sich die Kinder die Bücher aussuchen können, wann sie wollen.

Ein Kinderzimmer braucht auch ruhige, gemütliche Rückzugsorte © Curtis Adams - pexels.com

Es kann eine gute Strategie sein, die Titel, die den Kindern am besten gefallen, aus dem Regal herauszulegen.

Eine wunderbare Möglichkeit, deine Kinder zum Lesen zu ermutigen, ist, einen kleinen Lesebereich im Übergang des Zimmers einzurichten. Stelle Bücher, die das Kind interessieren und seine Fantasie anregen, in ein kleines Regal, und mache diesen Bereich mithilfe von Decken und Kissen gemütlich und kuschelig.

Organisation in Verbindung mit Spiel
Jedes Kind muss spielen und Spass haben, damit es sich gesund entwickeln kann. Aber oft wird aus dem Spiel ein kleines Chaos, und die Eltern müssen sich jedes Mal viel Zeit nehmen, um das Kinderzimmer immer wieder neu aufzuräumen.

Wenn du solche Situationen vermeiden willst, ist es am besten, wenn du deinen Kindern von klein auf beibringst, ihr eigenes Spielzeug wegzuräumen und Struktur reinzubringen, indem du ihnen einen bestimmten Platz im Zimmer zuweist, an dem sie alles wegräumen können, wenn die Spielzeit vorbei ist. Um in dieser Hinsicht Geld zu sparen, kannst du zum Beispiel die Möbel, die früher zum Wickeln des Babys benutzt wurden, zum Aufbewahren von Spielzeug verwenden.

Ein Tisch im Kinderzimmer fördert die Entwicklung des Kindes © cottonbro studio - pexels.com

Ein Kindertisch fördert die Entwicklung
Auch wenn sie noch nicht schreiben können, lieben es die Kleinen, an einem Kindertisch zu spielen, der für ihre Grösse gemacht ist. Dort können sie mit Figuren spielen, malen oder Bücher ansehen. Achte bei der Auswahl auf runde Kanten und hochwertiges Material, beispielsweise Holz. Dabei kommen die Holzmaterialien Fichte, Buche oder Eiche häufig zum Einsatz. Auch passende Stühle gehören dazu. Der Kindertisch sollte außerdem kippsicher und leicht zu pflegen sein.

Farben, die inspirieren
Ein weiteres Detail, das bei der Umgestaltung des Zimmers sorgfältig bedacht werden muss, sind die Farben der Wände. In diesem Moment ist es ideal, das Kind zu befragen und es seine Meinung über die Farbe sagen zu lassen, die es für das Zimmer am interessantesten findet. In diesem Lebensstadium erlaubt es die Persönlichkeit der Kleinen bereits, einige Entscheidungen zu treffen. Du kannst nicht nur über die Farbe nachdenken, sondern auch in Aufkleber, Tapeten und andere Accessoires investieren, die das Kinderzimmer optisch aufwerten.

Zum Schluss noch ein Tipp für alle, die Geld sparen wollen und nicht bei jeder Wachstumsphase das ganze Zimmer umgestalten möchten: Hellrosa und Hellblau sind typische Wandfarben für das Zimmer eines Babys. Verwende von Beginn an Farben, die für Babys weniger üblich sind, wie etwa ein angenehmes Lila oder ein kräftiges Grün. Diese Farben können dann auch im Kindes- und Jugendalter an den Wänden bleiben.

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