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Selbstvertrauen bei Kindern stärken
Sämtliche Erfahrungen, die wir in den ersten Lebensjahren machen, prägen uns und unser Selbstwertgefühl für das ganze restliche Leben. Dementsprechend legen Eltern in den ersten 6 Lebensjahren des Kindes den Grundstein für sein Selbstbewusstsein. Doch wie schaffen wir es, unserem Kind genügend Selbstwertgefühl mit auf den Weg zu geben? Wie können wir es innerlich stärken, damit ihm später alle Wege offen stehen? Wir geben dir hier effektive Tipps, wie du dein Kind stark machst.
Erwachsene beeinflussen das Selbstwertgefühl der Kinder
Wenn wir als Kind ständig von anderen Personen kritisiert werden, führt dies nicht selten zu einem geringen Selbstwertgefühl. Denn im Grunde wird das Fundament unseres Selbstwertgefühls bereits in unserer Kindheit gelegt. Besonders wir Eltern und später dann auch die Lehrer haben auf unsere Kinder einen entscheidenden Einfluss. Wer sein Kind dauernd kritisiert, vermittelt ihm schnell das Gefühl, minderwertig und schlecht zu sein. Natürlich führt das dann meist automatisch zu einem geringeren Selbstwertgefühl und wenig Selbstsicherheit.
Kinder stark machen für den Alltag
Je positiver wir über uns selbst denken, desto erfolgreicher können wir auch mit anderen Menschen umgehen oder Probleme lösen. Mit den folgenden 6 Tipps machst du dein Kind stark genug für den Alltag:
- Muss dein Kind mit einem Rückschlag umgehen, erzähle ihm von einem Misserfolg, den du selbst erlebt hast - und natürlich davon, wie du ihn überwinden konntest.
- Freue dich EHRLICH mit deinem Kind über seine Erfolge.
- Helfe deinem Nachwuchs, seine Ziele zu erreichen. Dazu kannst du es immer wieder auf die eigenen Stärken hinweisen. Erkläre deinem Nachwuchs, wie er seine starken Charaktereigenschaften im Alltag vermehrt einsetzen kann.
- Äussere zwischendurch an dein Kind einige positive Erwartungen ("Ich weiss, dass du das schaffst") und frage zwischendurch auch ruhig mal deinen Nachwuchs nach seiner Meinung oder um Rat.
- Altersgerechte Entscheidungen sollte dein Kind immer selbst treffen dürfen.
- Lies mit deinem Kind zusammen ein Buch, in dem ein starker kindlicher Charakter die Hauptrolle spielt. Sprecht dann gemeinsam darüber, was die Stärken dieses Kindes genau ausmachen.
Selbstwertgefühl: Wichtig für den späteren Erfolg
Wer ein geringes Selbstwertgefühl hat, hat gleichzeitig auch ein niedriges Selbstvertrauen. Dies kann dazu führen, dass sich ein Mensch innerlich zurückzieht und dauerhaft von Selbstzweifeln geplagt wird. Um das Selbstwertgefühl deines Kindes zu fördern, sind im Grunde nur einige einfache Taten und Worte erforderlich:
- Nimm dein Kind öfter in den Arm und sage ihm, dass du es lieb hast.
- Sprich über deine Gefühle und ermutige auch dein Kind, dasselbe zu machen.
- Halte dich mit Kritik zurück. Wenn du kritisieren musst, dann niemals die Person, sondern lediglich das Verhalten.
- Zeige genügend Interesse für die Freizeitaktivitäten deines Kindes.
- Ermutige deinen Nachwuchs, seine eigenen Meinungen zu vertreten.
- Vermittle deinem Kind, einzigartig zu sein und vergleiche es niemals mit den Geschwistern oder anderen Kindern. Vergleiche untergraben schnell die Selbstachtung.
- Zeige immer und überall, dass du zu deinem Nachwuchs stehst - auch wenn Fehler gemacht wurden.
- Erkläre, dass jeder Mensch Respekt verdient hat. Lebe ein respektvolles Verhalten vor, anstatt ständig Respekt einzufordern.
Wenn du etwas für das Selbstwertgefühl und die Selbstsicherheit deines Kindes tun möchtest, beginne immer zuerst bei dir selbst, denn du kannst nur etwas überzeugend vermitteln, wenn du es selbst auch so vorlebst. Wenn du als Elternteil selbst nicht mit Kritik umgehen kannst, schnell frustriert bist und verärgert aufgibst, kann dein Kind niemals lernen, anders mit seinem Frust und den Niederlagen umzugehen.
Fazit
Eine positive Selbstsicherheit und ein damit verbundenes, gutes Selbstwertgefühl sind die Grundlagen dafür, dass dein Kind psychisch eine stabile Verfassung erhält. Diese erlaubt es deinem Nachwuchs letzten Endes, darauf zu vertrauen, mit der Ablehnung anderer Personen umzugehen und dem Leben gewachsen zu sein.
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