Warum du dir als Vater Ziele setzen solltest

Ziele für Väter © LIGHTFIELD STUDIOS - AdobeStock.com

Vater werden bedeutet für viele Männer, darauf zu warten, was auf sie zukommt. Ganz nach dem Motto: "Es wird schon werden", sehen sie dem Kind entgegen. Trotz des Mottos, haben viele Männer den Anspruch, gute Väter zu werden. Allerdings bedarf es dafür eine Strategie und wie jede Strategie ist es auch für werdende Väter eine gute Idee, Ziele zu definieren, die das Vater werden betreffen und die Zukunft mit einem gewissen Plan anzugehen. Das ist nicht nur wichtig für den Vater, sondern auch für seine Kinder, die sich auf ihn verlassen wollen.

Vater werden: Warum Ziele wichtig sind

Im Berufsleben ist es selbstverständlich, sich Ziele zu setzen, sie zu definieren und darauf hinzuarbeiten. Dies beginnt schon bei der Wahl des Traumjobs. Du hast sicherlich lange überlegt, was du später werden willst. Ist diese Frage beantwortet, hat man das Ziel automatisch vor Augen und arbeitet konstant darauf hin. Man folgt einem gewissen Weg, muss einen bestimmten Abschluss erreichen, eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren und bestimmte Weiterbildungen vollziehen, um endlich das Ziel zu erreichen. Wer das alles nicht tut, steht am Ende mehr oder weniger ungünstig da. Entweder man hat einen Beruf, der keine Freude bringt oder steht im schlimmsten Fall ganz ohne da.

Ungefähr so schwammig wird die Erziehung der Kinder werden, wenn du dir als Vater keine Ziele setzt, bevor dein Baby auf die Welt kommt. Ohne Ziel kannst du das Ende deines Weges nicht einschätzen und weisst nicht, wo du mit deinem Kind landen wirst. Oder du wirst dich irgendwo wiederfinden, wo du gar nicht hin wolltest.

Kinder brauchen klare Strukturen. Sie sehnen sich nach geraden Linien, welchen sie folgen wollen. Wenn du klare Ziele hast, wissen deine Kinder, worauf sie sich einstellen können. Sie wissen, was als nächstes kommt, was sie von dir zu erwarten haben und das gibt ihnen Sicherheit. Aber dies gelingt eben nur, wenn auch du einer geraden Linie folgst und das klappt wiederum mit klaren Zielen, die du dir setzt. Sie werden es dir nicht von heute auf morgen einfacher machen, Vater zu sein, aber sie werden deinen Weg erleichtern und die Beziehung zu deinen Kindern vertiefen.


Wie Väter ihre Ziele richtig setzen

Ein guter Vater werden. Das will vermutlich jeder Mann, spätestens, wenn er sein Baby zum ersten Mal im Arm hält. Allerdings reicht das nicht für den, der sich wirkliche Ziele setzen möchte. Dieses sollte klar definiert sein. Frage dich zum Beispiel:

  • Wie viele Stunden pro Woche möchtest du mit deinem Kind verbringen?
  • Wie willst du deine Partnerin unterstützen? Welche Aufgaben kannst/willst du übernehmen?
  • Gibt es spezielle Aktivitäten, die du regelmässig mit deinem Kind und deiner Partnerin unternehmen willst?
  • Gibt es Dinge, für die zu sorgen dir im Voraus wichtig sind?
  • Was willst du für eine gute Partnerschaft beitragen? 

Wenn du diese Fragen beantwortet hast, sind deine Ziele im Grunde bereits definiert. Fehlt nur noch das Warum. Warum ein warum, fragst du dich vielleicht? Ganz einfach: Jedes Ziel steht und fällt mit der Motivation. Mit einem Baby geht Verantwortung einher. Es will ein Leben lang geliebt werden.

Jeder Papi hat ganz andere Vorstellungen und du musst für dich selbst entscheiden, wie du als Papi sein möchtest.

Für gewisse Ziele sind vielleicht auch Veränderungen nötig. Das kann ein Jobwechsel oder Reduktion des Pensums sein, wenn du dir genügend Zeit für dein Kind freihalten willst. Es kann ein Umzug von der Stadt aufs Land sein, wenn du dir die Natur und freies Spielen vor dem Haus für dein Kind wünschst. Oder es kann auch ein Hobby sein, das du vielleicht früher oder später aufgeben musst, weil es einfach zu viel Zeit frisst. 

Mit Zielen zum Super Daddy

Sicher nicht! Denn den perfekten Papa gibt es nicht. Jedes Elternteil war irgendwann mal "doof". Aber wenn du dir Ziele steckst, lernt dein Kind, was dir wichtig ist und auf welche Konstanten in eurem Leben es sich verlassen kann. Am wichtigsten ist dabei, deine Zeit mit deinem Kind zu gestalten. Es müssen keine aufwendigen Unternehmungen sein. Jeden Abend einige Minuten lang eine Gute Nacht Geschichte vorgelesen zu bekommen ist viel wertvoller, als ein Wochenendausflug ein Mal im Jahr. Zeig deinem Kind, wie sehr es von dir geliebt wird, denn nur dadurch wirst du mit Sicherheit zum Super Daddy.

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