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Gesunde Kinderernährung © Vera Kuttelvaserova - AdobeStock.com

Problematische Lebensmittel für Kinder

Eine ausgewogene Ernährungsweise ist eines der wichtigsten Faktoren, damit ein Kind gesund aufwachsen kann. Doch welche Lebensmittel sind eigentlich für Babys und Kleinkinder gesund und welche sind als problematisch einzustufen? Welches Essen sollte nur mit Mass angeboten werden? Wie sieht ein guter Ernährungsplan für Babys und Kleinkinder aus?

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Gesunde Ernährung – Wie sollte sich ein Kind ernähren?

In der Suppe schwimmen Buchstaben und Sterne, von der Wurstscheibe blickt ein lachendes Gesicht und im Joghurt sind bunte Perlen zu finden – spezielle Kinderkost ist im Handel in Massen zu finden. Doch häufig stellt sich für die Eltern die Frage, ob ihre Kinder – besonders im Beikost-Alter – mit diesen Nahrungsmitteln auch tatsächlich gesund und ausgewogen aufwachsen können. Wir haben für dich hier eine übersichtliche Liste der Lebensmittel zusammengestellt, die für ein Baby und ein Kind als problematisch eingestuft werden und deshalb nur mit Mass zu verwenden sind.

  1. Zucker/Salz
    Zucker- und salzhaltige Nahrungsmittel sind mit Mass zu konsumieren oder zu meiden. Salz belastet die unreifen Nieren der Kinder und so sollten stark gesalzene Speisen wie Pommes Frites, Salzstängli, Chips und Co. nur in Ausnahmen auf dem Ernährungsplan stehen. Babykost kannst du komplett salzfrei zubereiten und auch am Familientisch sollte Salz mit Jod und Fluorzusatz sparsam verwendet werden.Lebensmittel mit zu viel Zucker prägen den Geschmack der Kinder, sie fördern Karies und bekannterweise handelt es sich dabei um «leere Kalorien», die schnell dick machen. Häufig ist in Baby- und Kinderkost versteckter Zucker zu finden, weshalb du hier unbedingt die jeweilige Zutatenliste beim Kauf beachten musst.
  2. Milchprodukte
    Auch in Fruchtjoghurt ist viel Zucker enthalten, ebenso wie in fertigen Puddings oder Cremes. Deshalb sind diese Nahrungsmittel höchstens als Dessert einzusetzen. Ideal ist Fruchtmus oder Naturjoghurt mit frischen Früchten. Auch Vollkornbrot mit Frischkäse ist hier eine gute Alternative.
  3. Getreideprodukte
    Babybiskuits, Getreidestengel, Knusperflocken oder Müesli enthalten oft bis zu 1/3 Zucker, ebenso wie Backwaren, die oft noch ungehärtete Fette beeinhalten, welche Ablagerungen in den Blutgefässen fördern. Auch hier ist stets auf die Zutatenliste zu achten, wenn du deinem Kind die Nahrungsmittel anbieten möchtest. Biete oft Brot oder Cracker als Alternative an.
  4. Fleischprodukte
    Würste, Aufschnitt und Salami enthalten viele ungeeignete Fette und besonders Nitritpökelsalz ist für ein Baby und Kleinkinder problematisch. Verwende mageres Fleisch von guter Qualität und aus bekannter Herkunft.
  5. Fertigprodukte
    Fertige Saucen, Pizza, Nudelgerichte und weitere Fertiggerichte enthalten viel Zucker, Salz und Fett. Verwende sie deshalb nur sehr zurückhaltend auf dem Ernährungsplan deiner Familie.
  6. Getränke
    Verwende anstelle Instant Baby- und -Kindertees besser nur Wasser. Fruchtsäfte solltest du ebenfalls meiden, denn die enthaltene Säure greift den Zahnschmelz an und fördert Karies. Auch Softdrinks und Limonaden sind wegen des vielen Zuckers ungesund.

Ernährung beim Stillen – Was ist wichtig?

Mütter, die noch stillen, sollten natürlich ebenfalls auf ihre Ernährungsweise achten. Neben schädlichen Substanzen können einige Inhaltsstoffe in den Lebensmitteln beim Baby auch Beschwerden hervorrufen.

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