Geburtstermin
Ebenso lässt sich der Geburtstermin berechnen, wenn du alle Daten zu deiner Periode zur Hand hast. Dies bedeutet, dass du wissen solltest, wann der erste Tag deiner letzten Periode war, denn danach wird der Termin berechnet. Wenn du dir unsicher bist, dir die Daten zu deinem Zyklus nicht aufgeschrieben hast oder es nur noch grob einschätzen kannst, dann wird auch der Entbindungstermin nur ungenau bestimmt werden können.
Für dich als werdende Mutter ist der Tag der möglichen Entbindung wichtig weil du wissen möchtest, wann deine Schwangerschaft vorüber sein wird, aber auch, um Partner oder beste Freundin mit zur Geburt nehmen zu können. Allerdings komm das Baby meistens nicht genau an dem berechneten Termin sondern einige Tage davor oder danach. Auf den Tag genau lässt sich zwar theoretisch ein Datum berechnen, allerdings halten sich nur wenige Babys daran.
Welches sind verlässliche Berechnungsmethoden?
Naegele-Regel mit Tag der Befruchtung
Geburtstermin = Datum der Befruchtung – 3 Monate – 7 Tage + 1 Jahr
Naegele-Regel mit Datum des ersten Tages der letzten Periode
Geburtstermin = Datum des ersten Tages der letzten Periode – 3 Monate + 7 Tage + 1 Jahr
Diese Rechnungen haben sich bei den Gynäkologen bewährt und werden seit Jahren erfolgreich angewendet. Mit Hilfe dieser Rechnungen lässt sich das schwanger sein zeitlich in etwa abschätzen. Als werdende Mutter ist es gut, wenn du dich gedanklich um den Termin des Entbindungstermines herum orientierst und nicht den einen Tag fixierst. Denn nur etwa vier Prozent aller Kinder kommen tatsächlich am errechneten Termin zur Welt. Die meisten Kinder werden im Zeitraum zwischen zwei Wochen vor und zwei Wochen nach dem errechneten Termin geboren.
Am wichtigsten ist die Gesundheit von deinem Baby und dir. Wenn die Gesundheit gegeben ist, dann machen einige Tage mehr oder weniger in deinem Bauch meistens keinen grossen Unterschied.
Kann sich auch der Gynäkologe irren?
Ja, das ist möglich. Zum Beispiel dann, wenn dein Kind besonders klein oder auch sehr gross sein sollte. Dann kann der Arzt mit seiner Schätzung falsch liegen und der Geburtstermin wird nochmals korrigiert.
