Wie fühlen sich Wehen an?

Anzeichen der Geburt: Wehen erkennen © Flamingo Images - AdobeStock.com

Steht die Geburt bevor, wirst du Wehen bekommen. Wie fühlen sich Wehen an? Wann geht die Geburt los? Diese Fragen beschäftigen alle Schwangeren, die zum ersten Mal ein Kind bekommen. Darfst du eine natürliche Geburt erwarten, werden vier Wochen um den Geburtstermin herum die Wehen einsetzen. Wenn du die Zeichen deines Körpers ernst nimmst, kannst du der Geburt entspannt entgegen sehen.

Wehen setzen spontan ein

Bist du schwanger, wird dein Frauenarzt den Geburtstermin berechnen. Für die Berechnung verwendet er deine letzte Regel und die Ergebnisse aus der Ultraschalluntersuchung. Rückt der Geburtstermin näher, wirst du von deinem Arzt engmaschig betreut. Er überzeugt sich davon, dass es dir und deinem Baby gut geht. Werden zum Ende der Schwangerschaft Probleme festgestellt, können die Wehen eingeleitet werden. Sollte dies bei dir notwendig sein, siehst du dennoch meist einem natürlichen Geburtserlebnis entgegen.

Gibt es keine Komplikationen, wird die Wehentätigkeit ganz spontan einsetzen. Viele Babys werden in der Nacht geboren und so kann es gut sein, dass du im Schlaf vom Geburtsbeginn überrascht wirst. In der Regel zieht sich die Geburtstätigkeit über mehrere Stunden hin. Du brauchst keine Bedenken zu haben, dass du den Weg ins Spital oder Geburtshaus nicht schaffen wirst.


Wie du die Wehen bemerkst

Die Wehentätigkeit kann von jeder Frau anders empfunden werden. Einige werdende Mütter beschreiben ein Ziehen im Bauch. Andere Frauen verspüren das Ziehen eher im Rücken. Beides ist ganz normal. Wilde Wehen kannst du schon Wochen vor dem errechneten Geburtstermin bemerken. Die Gebärmutter kontrahiert, sie übt für die Geburtstätigkeit. Wilde Wehen sind harmlos. Du erkennst sie daran, dass sie nicht schmerzen. Sie hören immer wieder auf. Bei der frauenärztlichen Untersuchung ist alles in Ordnung, auch dann, wenn du wilde Wehen verspürst.

Die Geburt beginnt mit regelmässigen Wehen. Auch sie beginnen mit dem Ziehen, welches du von den Vorwehen bereits kennst. Im Gegensatz zu den Vorwehen hört es jedoch nicht auf. Zu Beginn können die Abstände zwischen den Kontraktionen bis zu einer halben Stunde betragen - die Wehentätigkeit ist noch leicht und gut erträglich. Stell dich darauf ein, dass du dein Baby bald bekommen wirst.

Unterschied wilde Wehen - richtige Wehen

Den Unterschied zwischen den wilden Wehen und der regulären Wehentätigkeit bemerkst du, wenn die Kontraktionen stärker werden. Dies kann schnell gehen oder Stunden dauern. Wenn sich die Pausen zwischen den Kontraktionen auf fünf bis acht Minuten verringert haben, solltest du dich auf den Weg ins Spital machen. In diesem Stadium kannst du Schmerzen verspüren. Dies ist normal. Wende die Atemtechnik an, die du im Geburtsvorbereitungskurs gelernt hast. Dann ist die Wehentätigkeit erträglich, vor allem in Verbindung mit der Vorfreude auf dein Baby.

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