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Stielwarzen – Sind Fibrome gefährlich?
Stielwarzen: Behandlung, Ursachen und Symptome © x ) - unsplash.com
Entdecken wir eine Erhebung auf unserer Haut, ergreift uns die blanke Panik. Schliesslich tragen wir als Eltern Verantwortung und möchten uns so gut wie möglich vor Hautkrebserkrankungen schützen. Doch nicht in allen Fällen erweisen sich Hautveränderungen als gefährlich. So kann es sich bei Hautwucherungen zum Beispiel um Stielwarzen handeln. Aber gelten die Fibrome generell als ungefährlich? Dieser Artikel liefert Antworten!
Was sind Fibrome?
Bei Stielwarzen, auch Fibrome genannt, handelt es sich um gutartige Hautwucherungen des Bindegewebes. Sie gelten als ästhetisches Übel, sind in der Regel jedoch nicht gefährlich.
Ausserdem können sich Familienmitglieder nicht durch das Berühren einer Stielwarze infizieren. Im Laufe des Lebens, so die Annahme, entwickelt jeder Mensch mindestens ein Fibrom.
Häufig treten Stielwarzen im Gesicht und in Körperfalten im Bereich des Halses, der Leiste oder der Achseln auf. Auch die Intimgegend kann betroffen sein. Dabei juckt das Fibrom weder noch treten Schmerzen auf.
Die Stielwarze wächst zunächst auf eine spezifische Grösse an. Anschliessend hält die Wucherung ihre Grösse bei und verändert sich nicht mehr.
Differenziert wird zwischen dem weichen und dem harten Fibrom. Die weiche Stielwarze bezeichnet einen kleinen, hellen Knoten. Dieser ist maximal einen Zentimeter gross und verfügt über eine braune oder rötlich-braune Farbe.
Harte Stielwarzen dagegen werden in der Regel durch eine Verletzung ausgelöst und sind dunkler als die weichen Fibrome. Sie liegen enger auf der Haut. Um Stielwarzen entfernen zu können, sollte ein Dermatologe aufgesucht werden. Von Hausmitteln ist abzuraten.
In Ausnahmefällen kann sich eine Stielwarze jedoch als gefährlich erweisen. So kann eine ungünstige Lage dazu führen, dass die Lebensqualität leidet. Ein Fibrom am Augenlid kann zum Beispiel zu Augenentzündungen führen oder die Sicht behindern.
In diesem Fall muss das Fibrom entfernt werden. Liegt eine medizinische Notwendigkeit vor, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für den chirurgischen Eingriff.
Die Entfernung der Stielwarze beim Hautarzt
Fibrome sind in der Regel nicht gefährlich. Allerdings empfinden viele Menschen die Stielwarzen als störend. Aus ästhetischen Gründen lassen sich Betroffene diese deswegen von einem Dermatologen entfernen.
Im ersten Schritt erfolgt ein Beratungstermin. Hier werden alle offenen Fragen geklärt. Des Weiteren verschafft sich der Arzt einen genauen Überblick über Vorerkrankungen und beurteilt die Hautwucherung. Im Anschluss rät der Mediziner zu diversen Methoden, mit denen die Stielwarze entfernt werden kann.
Eine Möglichkeit zur Fibromentfernung besteht darin, den Knoten mit einer Spezialschere zu eliminieren. Eine Betäubung ist in diesem Fall nicht notwendig. Alternativ kann ein Skalpell verwendet werden.
Weitere Behandlungsmethoden stellen die Kryotherapie und die Laserbehandlung dar. Bei der Kryotherapie wird die Wucherung vereist.
Wichtig ist, dass Betroffene keine frei verkäuflichen Produkte wie Vereisungsstifte verwenden. Diese eigenen sich ausschliesslich für Warzen, die durch Viren ausgelöst werden.
Darüber hinaus sollte die Stielwarze nicht eigenständig abgeschnitten werden. Hier besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Wunde zu stark blutet oder sich entzündet.
In jedem Fall lohnt sich der Gang zum Hausarzt. Denn auf diese Weise erhalten Patienten eine zuverlässige Diagnose und können sicherstellen, ob es sich tatsächlich um eine harmlose Hautwucherung handelt.
Das Fazit – Fibrome als ästhetisches Problem
In der Regel gelten Fibrome als ungefährlich. Allerdings sollte ein Dermatologe aufgesucht werden, um festzustellen, ob es sich um eine Stielwarze handelt.
Der Arzt schlägt anschliessend verschiedene Behandlungsmethoden vor, die mit unterschiedlichen Kosten einhergehen. Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse erfolgt nur, wenn es sich um einen medizinisch notwendigen Eingriff handelt.
Weiche oder harte Stielwarzen sind nicht ansteckend. Ausserdem jucken oder schmerzen die Wucherungen der Haut nicht. Häufig bilden sich die Fibrome in Hautfalten oder im Gesicht. Der Dermatologe kann die Stielwarze auf Wunsch mit einer Schere, einem Skalpell, durch Enteisung oder mit Hilfe eines Lasers entfernen.
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