Partner bei der Geburt dabei?

Partner nach der Geburt © Yuri Arcurs- AdobeStock.com

Eltern sind nach der Geburt die wichtigsten Menschen fürs Neugeborene. Auch der Vater ist Bezugsperson für das Baby und soll von Anfang an viel Fürsorge geben. Ob er bei der Geburt aber dabei sein wird, muss jedes Paar und jeder werdende Vater für sich entscheiden.

Wenn ein Baby auf die Welt kommt, dann stellt sich den neu gewordenen Eltern und hier vor allem auch dem Vater die Frage, wie er mit der neuen Situation umgehen soll und die Verarbeitung der Geburt am besten funktioniert. Plötzlich ist man nicht nur ein Paar, sondern Mutter und Vater und zu dritt. Die Verantwortung für die Familie ist gross. Diese Veränderung muss erst einmal verdaut werden.

Den Vater mit zur Geburt nehmen oder nicht?

In den letzten Jahren ist es immer mehr zur Gewohnheit geworden, dass die Väter bei einer Geburt dabei sein müssen. Doch das muss jeder werdende Vater individuell mit sich ausmachen und mit der Partnerin besprechen. Denn nicht jeder Mann möchte dabei sein und hat dann Probleme mit der Verarbeitung des Erlebten. Natürlich möchtest du die Fürsorge des werdenden Vaters spüren, doch auch wenn er die Geburt nicht live miterleben möchte, so steht er doch nicht weniger als Vater des gemeinsamen Kindes hinter dir. Die Verarbeitung einer Geburt ist für viele Väter jedoch nicht ganz einfach, denn sie sehen ihre Partnerin, die sie lieben, leiden und können nicht eingreifen. Doch direkt nach der Geburt sollte jeder Vater zur Stelle sein und seiner Partnerin die Verantwortung für die Familie teilen.

Welchen Einfluss könnte das Erlebnis auch auf den Sex nach der Geburt haben?


Die gemeinsame Familienzeit geniessen

Oft kommt es vor, dass eine Mutter nach der Geburt unter Erschöpfung leidet und ihr alles zu viel wird. Dann muss auch der Vater die Verantwortung für seine Familie übernehmen. Auch wenn du als Vater nun viele Gedanken im Kopf hast, zum Beispiel, ob du die Verantwortung für die Familie überhaupt übernehmen kannst, wie es als Partner zu zweit nun weiter gehen soll und vieles mehr, das alles darfst du deine Partnerin in dem Moment nicht spüren lassen. Die gemeinsame Familienzeit zwischen euch beiden gemeinsam mit dem Neugeborenen ist nun das wichtigste, was es gibt und bringt auch der Mutter wieder Kraft bei einer Erschöpfung direkt nach der Geburt.

Die Mutter unterstützen

Väter können die Mutter unterstützen, indem sie ihr viele Arbeiten rund um das Neugeborene abnehmen. Hierzu gehört das regelmässige Windeln wechseln, das "Spielen" und sich Kümmern. Manche Mütter können oder wollen nicht stillen, da kann der Partner auch mal in der Nacht aufstehen, um dem Baby die Flasche zu geben. Auch solltest du dich als Mutter niemals schämen und als schlechte Mutter fühlen, nur weil du dein Kind ein paar Stunden beim Papa lässt, um selbst einmal Kraft zu tanken, bei einem Kaffee mit der besten Freundin zum Beispiel. Denn nichts ist schlimmer als eine Mutter, die unter Erschöpfung leidet. Die Familienzeit und die Fürsorge bleibt euch ja trotzdem erhalten, auch wenn du als Mutter mal ein paar Stunden aussetzt.

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