Achtung: Listeriose

Listerien - Bakterien mit gefährlicher Wirkung © ShyMan - istockphoto.com

Listeriose in der Schwangerschaft wird durch Bakterien übertragen, die eine Lebensmittelvergiftung verursachen. Bereits ab der fünften Schwangerschaftswoche sind Listerien auf dein Baby übertragbar.

Ist eine Frau schwanger, so können aufgrund des geschwächten Immunsystems die grippeähnlichen Symptome (Muskelschmerzen, Schüttelfrost, Fieber, Rückenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen) stärker ausfallen. Nach der Diagnose durch einen Abstrich am Gebärmutterhals und der Vagina sowie einer Blutprobe wird die Listeriose in der Schwangerschaft diagnostiziert und anschliessend therapiert.

Listerien und mögliche Folgen für Mutter und Baby

Eine in der Schwangerschaft unbehandelte Listeriose kann bei deinem Baby eine Hypothermie, Atemprobleme oder Meningitis auslösen. Das Baby wird durch die Nabelschnur angesteckt oder durch Bakterien, die über den Geburtskanal aufsteigen. Doch keine Panik: In der Schwangerschaft kann eine Listerien-Infektion gut behandelt werden.


Listerien: Diagnose in der Schwangerschaft

Ab der fünften Schwangerschaftswoche solltest du besonders vorsichtig mit deiner Ernährung sein, denn ab diesem Zeitpunkt kann dein Baby infiziert werden. Es kommt allerdings häufiger in den letzten Wochen zu einer Listerien-Infektion von Mutter und Kind. Wenn du schwanger bist und die genannten Symptome auftreten, solltest du einen Arzt aufsuchen, der einen Test macht. So kannst du sicher gehen, dass dein Baby keinen Schaden erleidet. Dein Arzt legt eine Blut- und Urinkultur an, sodass die Erreger nachgewiesen werden. Anschliessend wirst du mit Antibiotika behandelt.

Ernährung in der Schwangerschaft: Verbotene Lebensmittel

Durch den Verzicht auf verbotene Lebensmittel in der Schwangerschaft und das Beachten von diesen hygienischen Vorsichtsmassnahmen, kannst du Listeriose vorbeugen und deinen kleinen Schatz schützen: 

  • Verzichte auf rohes Fleisch und Fisch.
  • Esse keine rohe, getrocknete, geräucherte und gepökelte Fleisch- und Fischwaren (beispielsweise Räucherlachs und Salami)
  • Vermeide Rohmilch und daraus hergestellte Lebensmittel (ausser Hart- und Extra-Hartkäse)
  • Verzichte auf rohe Eier und z.B. selbst gemachte Mayonnaise
  • Achte auf die vom Hersteller empfohlene Temperatur in deinem Kühlschrank und Gefrierfach.
  • Wasche vor der Zubereitung der Mahlzeiten deine Hände sorgfältig und ebenfalls den Bereich, in dem du Lebensmittel zubereitest.

Achtsam sein und verbotene Lebensmittel in der Schwangerschaft strikt meiden

Als verantwortungsbewusste Mutter, egal, in welcher Schwangerschaftswoche, achtest du auf deine Ernährung (Fette und ÖleEiweiss und Eisen etc.)  in der Schwangerschaft. Vermeidest du verbotene Lebensmittel in der Schwangerschaft, wäschst dir vor der Zubereitung der Lebensmittel die Hände und desinfizierst den Arbeitsbereich, erfüllst du die Vorsichtsmassnahmen. Falls du die aufgeführten Symptome bemerkst, solltest du einen Arzt aufsuchen, der die Diagnose mit entsprechenden Tests erstellt und dich mit Antibiotika behandelt. Du musst keine Angst um dein Baby haben: Die Therapiemöglichkeiten sind gut, sodass der Geburt deines gesunden Erdenbürgers nichts im Wege steht.

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