Werdender Vater: Hast du Angst vor der Geburt

Angst vor der Geburt © Gorodenkoff - adobe.stocks.com

Eine Geburt ist immer ein freudiges und aufregendes Ereignis. Du hast deiner Partnerin während der ganzen Schwangerschaft tapfer zur Seite gestanden, doch nun naht das Ende und du als werdender Vater hast Angst vor der Geburt? Dann sei dir sicher, dass das ganz normal ist und du damit nicht alleine dastehst. Wie du am besten mit der Situation umgehen kannst, erzählen wir dir hier.

Werdender Vater - ein Gefühlscocktail der ganz besonderen Art

Mit dem Ende der Schwangerschaft rückt die Geburt immer weiter in den Vordergrund und diese ist bekanntlich ein lebensveränderndes Ereignis. Vielleicht plagt dich derzeit eine grosse Angst vor der Geburt und du weisst nicht, wie du mit dieser umgehen sollst. Doch du kannst dich trösten, denn du stehst als werdender Vater wahrlich nicht allein mit diesen Sorgen und Gedanken. Du befindest dich wahrscheinlich derzeit in einem wirklichen Gefühlchaos, ein Gefühlscocktail eben der ganz besonderen Art. Ein Gemisch aus Vorfreude, Glück und eben aber auch Angst und Sorgen. 

Kann, will oder musst du als werdender Vater bei der Geburt überhaupt mit dabei sein? Hast du dich das auch schon gefragt oder ist es einfach selbstverständlich, dass «Mann» dabei ist? Besprecht dies in der Partnerschaft, was für euch beide stimmt. Deine Frau kann auch eine gute Freundin, die Mutter oder eine Doula zur Geburt begleiten.

Angst vor der Geburt

Vielleicht wünscht du dir derzeit sogar, dass die Geburt und damit das Ende der Schwangerschaft ganz schnell vorbeigeht, ähnlich getreu dem Motto; Augen zu und durch. Aber deine Angst vor der Geburt sollte nicht die Überhand gewinnen, denn es handelt sich ja schliesslich um ein einzigartiges Erlebnis, welche so in der Art und Weise kein zweites Mal wieder zubringen ist. Du solltest zudem darauf achten, dass du das Gefühl der Angst vor der Geburt nicht auf deine Partnerin überträgst und ihr beide womöglich dann negativ dieses wunderschöne Ereignis begeht.


Mit ein paar einfachen Tipps sich über das Ende der Schwangerschaft freuen

Mit einigen wenigen einfachen Tipps, kannst du die Angst vor der Geburt als werdender Vater ganz leicht austricksen. So habe z.B. als alles erstes einmal Vertrauen in das Personal des Spitals. Natürlich ist für euch die Niederkunft eine ganz neue Welt, für Ärzte und Hebammen in eurem Spital des Vertrauens, aber natürlich nicht. Jährlich kommen dort unzählige Babys auf die Welt. Vertraue daher darauf, dass die Profis euch entscheidend beim Gebären unterstützen werden. Ihr seid dort nicht alleine und erhaltet Hilfe von jeglicher Seite.

Nicht alles muss von dir genau beobachtet werden

Wenn du nicht so gut darin bist, Blut zu sehen, dann halte dich an einigen Punkten besser dezent im Hintergrund. So wäre das Kopfende bei deiner Liebsten der optimale Standpunkt während der Geburt für dich. Ein werdender Vater wird auch immer darauf hingewiesen, lieber in den Hintergrund zu treten, bevor der Anblick von Blut für einen Ohnmachtsanfall sorgt. Sämtliches fachmännisches Personal ist nämlich ausschliesslich für deine Partnerin und euer ankommendes Baby da.

Das Kopfende ist übrigens nicht nur dann eine gute Position, wenn du schlecht Blut sehen kannst, sondern auch für den Fall, dass du Bilder sehr schwer nur wieder aus dem Kopf bekommst. Es könnte passieren, dass aufgrund der Tatsache, dass das Baby aus dem Vaginalbereich deiner Partnerin gekommen ist, dass du im Anschluss Hemmungen hast, dort wieder ohne Bilder im Kopf heranzutreten.

Werdender Vater - Nabelschnur durchtrennen ja oder nein?

Schon während der Schwangerschaft ist die Geburt ein häufiges Thema und auch der Moment indem Mutter und Kind durch das Durchschneiden der Nabelschnur voneinander getrennt werden. Es ist immer die Rede davon, dass das Part vom frischgebackenen Papa ist. Überlege vorab mit deiner Liebsten, wie wichtig euch diese Tradition ist und ob du dich in der Lage dazu fühlst, diese wichtige erste Aufgabe zu übernehmen. Bedenkt, dass es sich hier um eine einmalige Gelegenheit handelt und du könntest deine Entscheidung am Ende bereuen, wenn du die Schere nicht selber in die Hand nimmst. Aber ein Muss ist dies natürlich nicht und obliegt ganz deinen eigenen Kräften und Möglichkeiten.

Fazit - Alles kann, nichts muss

Die Geburt ist für sich alleine schon ein aufregendes und gefühlvolles Ereignis. Etwas Angst vor der Geburt gehört einfach dazu, egal ob nun bei dir als werdender Vater oder aber auch bei deiner Partnerin. Unterstützt euch soweit es geht gegenseitig und lasst euch vor allem von Krankenschwestern, Ärzten und Hebammen auffangen, denn diese wissen genau wie es euch gerade geht und wie sie euch helfen können. Vielleicht ist auch eine Doula eine Möglichkeit für euch?

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