Schweiss-Ausbrüche nach der Geburt

Schwitzen nach der Geburt © lithian

Der Körper der frisch gebackenen Mutter stellt sich nach der Geburt im Wochenbett langsam um. Dabei spielt die hormonelle Anpassung eine bedeutende Rolle.

Ähnlich wie zu Beginn der Schwangerschaft wird jetzt wieder umsortiert. Frauen erzählen oft von Stimmungsschwankungen. Aber auch Schweissausbrüche gehören zum Alltag während des Wochenbettes. Es ist wichtig über die Ursachen Bescheid zu wissen. Damit kannst du dich auf diese Situation einstellen. Vermeiden lassen sie sich nicht. Dennoch können kleine Tipps diese Phase angenehmer gestalten.

Warum Schweissausbrüche nach der Geburt?

Dieses Phänomen tritt häufig in den ersten Wochen nach der Geburt auf und ist ausserdem völlig unabhängig von der Jahreszeit. Wir kennen Schweissausbrüche aus dem Genre "Wechseljahre", dennoch ist das Schwitzen im Wochenbett völlig unabhängig vom Alter der Frau. Die Ursachen für Schwitzen nach der Geburt sind jedoch ähnlich denen, die auch für die Wechseljahre zuständig sind. Es handelt sich wieder einmal um die Hormone. Denn diese werden bei der Geburt so richtig "durcheinander" geschüttelt. Der Körper jeder Frau arbeitet auf Hochtouren. Ist das Baby dann erst einmal da, so machen sich die Hormone durch Schwitzen der Mutter bemerkbar. Wie aus heiterem Himmel verschwindet dieses Phänomen jedoch zum Ende des Spätwochenbetts wieder. Das ist die Zeit, in der das Leben mit dem Baby langsam einen alltäglichen Ablauf einnimmt.


Im Bann der Schweissausbrüche

Starkes Schwitzen macht sich vor allem an T-Shirts der Mutter bemerkbar. Die hormonellen Schwankungen leisten volle Arbeit. Unabhängig vom Wetter passiert dies jeder Frau. Es gibt also keinen Grund zur Besorgnis. Für manche Frauen sind Schweissausbrüche jedoch immens unangenehm. Mit Hilfe von ein paar kleinen Tipps kannst du dein Wohlbefinden steigern. Da du sicher meist eine kleine Tasche mit Wechselsachen und Windeln für das Baby mit bei dir haben wirst, findet sicher auch dein Wechselshirt einen Platz darin. Allgemein ist es empfehlenswert, in dieser besonderen Zeit lockere und luftdurchlässige Kleidung zu wählen. Damit steht der regelmässigen Zirkulation nicht mehr im Weg. Ausserdem hat sich das "Zwiebelprinzip" bewährt. Verschiedene Kleidungsschichten übereinander angezogen ermöglichen es, bei Bedarf schnell die Jacke oder den Pullover auszuziehen. Auch zwei bis drei Mal duschen pro Tag kannst du dir in Hochzeiten gönnen. Allerdings sollte dem Baby zuliebe auf starke Parfums und Duftsprays verzichtet werden.

Kleine Hausmittel gegen Schwitzen nach der Geburt

Beim barfuss Laufen werden durch Druck auf die Fusssohlen bestimmte Stellen aktiviert, welche die Schweissausbrüche eindämmen können. Nach der Kneipp'schen Methode helfen auch kalte und warme Wechselduschen an Armen oder Beinen. Auf ätherische Öle zur Verminderung von Schwitzen nach der Geburt sollte verzichtet werden. Du kannst beispielsweise Tee aus Zitronenmelisse probieren. Auch Salbeitee wirkt schweisshemmend. Diesbezüglich ist jedoch gerade im Wochenbett Vorsicht geboten, denn Salbei kann die Milchproduktion beeinflussen.

Deine Hormone scheinen ihr Spielchen zu treiben. Es gut zu wissen, dass es eine normale Erscheinung im Wochenbett ist. Bei Fragen kann dir deine Hebamme sicher auch noch weitere Tipps geben.

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