Brustspannen nach der Geburt

Brustspannen nach der Geburt © philipus - AdobeStock.com

Bereits wenige Minuten nach der Geburt beginnt das Baby, nach der Brust der Mutter zu suchen. Die Ausschüttung mütterlicher Hormone geben dem weiblichen Körper das Startzeichen für den Milcheinschuss.

Bevor dieser der Mutter ein leichtes Stillen ermöglicht, müssen oft kleinere Hürden überwunden werden. Mit Unterstützung der Hebamme werden das Kind, als auch die Mutter bald noch intensivere Momente erleben können.


Warum spüre ich, wie meine Brüste spannen?

Hat der Körper sich nach der Geburt mit Hilfe des natürlichen Hormonschubs umgestellt, wird der Milcheinschuss in die Wege geleitet. Durch das Trinken des Babys an der Brust, wird dies zusätzlich unterstützt. Bereits in den ersten Momenten nach der Geburt bekommt das Neugeborene die sogenannte Vormilch. Diese wird in sehr kleinen Mengen abgegeben. Auf Grund ihrer reichhaltigen Konsistenz wird sie den Bedürfnissen des Babys gerecht. 

Nach ein bis drei Tagen folgt meist der Milcheinschuss. Dieser wird vom Kind durch grössere Mengen an Muttermilch wahrgenommen. Die Mutter hingegen spürt meist, dass die Brüste spannen. Das ist völlig normal. Mamis Körper gibt dieses eindeutige Zeichen für den Milcheinschuss bereits ein wenig vorher ab. Damit kann sich die Mutter darauf einstellen, denn bei einigen Frauen kommt er eher, bei anderen wiederum etwas später. 

Sanfte und wirkungsvolle Abhilfe

Sollte dieses Phänomen sehr starke Spannungen hervorrufen, empfiehlt sich eine leichte Brustmassage. Im Spital kann das Fachpersonal unterstützend zur Seite stehen. Auch die Hebamme kann praktische Anleitungen und Tipps zur Brustmassage geben. Besonders im Wochenbett, der Zeit nach der Geburt, ist die Hebamme diesbezüglich erster Ansprechpartner. 

Ebenso können gut sitzende BH's nach der Geburt Abhilfe schaffen. Sie geben den Brüsten festen Halt.

Es kann auch zu einem späteren Zeitpunkt in der Stillzeit passieren, dass die Brüste spannen. In diesem Fall ist es für die Mutter ein Zeichen, dass sich die Milch ein wenig verändert. Dies hängt meist mit dem individuellen Bedarf des Kindes zusammen. Wunde Brustwarzen sind immer ein Grund, die Hebamme zu kontaktieren. Wunde Brustwarzen leiden nicht das Ende der Stillzeit ein. Salben und Umschläge können Abhilfe schaffen. 

Der Geburt bringt viele Freudentränen mit sich. Ganz besonders glücklich sind Mami und Baby, wenn vor allem die ersten kleineren Herausforderung bewältigt wurden. Bitte kontaktiere deine Hebamme, solltest du Fragen oder auch eventuell Sorgen haben. Meist hat sie noch einen Geheimtipp auf Lager und kann mit natürlichen Mitteln unterstützen.

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