Blick in den Bauch: Wie geht's dir, Baby?

Schwangerschaft: Blick in den Bauch © drubig-photo - stock.adobe.com

Du bist schwanger und fragst dich nun, was dein Baby im Bauch schon so alles mit bekommt? Ein Baby im Bauch ist weder taub noch gefühlsarm. So bekommen die Ungeborenen bereits mehr mit, als du dir vielleicht denken kannst. Musik, laute Geräusche und die Stimmen von Mama und Papa, alles können die Kleinsten schon wahrnehmen und entweder erschrecken oder beruhigen.

In welcher Schwangerschaftswoche beginnt das Baby mit der Wahrnehmung?

Ab etwa der 16. Schwangerschaftswoche beginnt das Baby zu hören und Geräusche sowie Stimmen zu unterscheiden. Jetzt lernt es bereits, die Stimmen die es öfters hört zu erkennen. Laute Geräusche und ein eventueller Streit werden nun auch als beängstigend aufgenommen. Sanfte Geräusche und leise Musik hingegen als beruhigend. Aus dem Grund halten viele Eltern auch die spätere Spieluhr bereits an den Bauch der Mutter, damit das Baby die Musik auch später als Neugeborenes allein im Bettchen wieder erkennt und sich schneller beruhigt.

Doch auch andere Dinge werden wahrgenommen. So spürt das Baby während der Schwangerschaft im Bauch auch Berührungen mit der Hand, die es als angenehm empfindet. Oft kann so ein sehr strampelndes Kind während einer späteren Schwangerschaftswoche beruhigt werden. Hier findest du weitere Bonding-Tipps, speziell für (werdende) Väter.

Nicht die Gedanken, aber die Gefühle die Schwangere haben, werden vom Kind so empfunden, wie sie gemeint sind. Ängstliche Gefühle machen dem Kleinen ebenfalls Angst, Glücksgefühle machen es ebenso glücklich. Dies liegt daran, dass das Ungeborene während der gesamten Schwangerschaft über die Nabelschnur eng mit der werdenden Mutter verbunden ist.


Stress in der Schwangerschaft vermeiden

Babys bekommen schon im Bauch mit, wenn du als Schwangere gestresst bist. Daher solltest du dir in der Zeit der Schwangerschaft immer viel gönnen, dir Gutes tun und mehr an dich und dein Ungeborenes denken, als an andere Dinge. 

Dennoch ist ein gesundes Maas an Stress erlaubt, denn schwanger sein ist keine Krankheit und das hält auch das Baby gut aus. Zudem gibt es positiven Stress, der dich mit Glück durchflutet und auch auf das Ungeborene übergeht. So kannst du dich mit anderen werdenden Müttern treffen um dich auszutauschen, einen Vorbereitungskurs belegen oder einfach mit Freundinnen in die Stadt gehen und dich in ein Café setzen. Alles, was dir in dieser Zeit wenn du schwanger bist nun gut tut, kommt auch dem Ungeborenen zu Gute.

Die letzten Schwangerschaftswochen

Auch wenn die Schwangerschaft insgesamt aufregend und schön ist, so sind doch die letzten Schwangerschaftswochen besonders aufregend. Du spürst dein Kind wie es strampelt, was oft dann vorkommt, wenn du selbst lieber schlafen oder dich ausruhen möchtest. Zudem kann der Bauch im letzten Drittel sehr gross werden und dich behindern, auch wenn du nicht zu viel zugenommen hast. Das Schlafen wird nun erschwert, funktioniert meist nur noch auf der Seite und manchmal wirst du dich sehr ungelenk fühlen. Aber über allem sollten weiterhin die Glücksgefühle überwiegen.

Schwangerschaftsbäuche unterscheiden sich alle voneinander, genauso wie eine Schwangerschaft nicht wie eine andere ist. Sogar wenn du selbst bereits das zweite oder dritte Kind erwartest, ist jede Schwangerschaft anders. Dennoch sagt ein Bauch und sein Aussehen nichts darüber aus, um was für ein Geschlecht es sich bei deinem Baby handelt.

Beide Eltern, Schwangere und werdender Vater sollten sich auf das Kind freuen und vorbereiten, wenn dies machbar und möglich ist. Bist du als Schwangere auf dich allein gestellt, solltest du nicht verzweifeln, denn gerade diese Gefühle übertragen sich auch auf das Ungeborene. Es gibt viele Hilfen und Gleichgesinnte, mit denen du dich in einem solchen Fall austauschen kannst und mit denen du über das Wunder des neuen Lebens sprechen kannst.

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