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Nachhaltig leben als Familie: Spartipps für Umwelt und Portemonnaie
Frische Zutaten vom Wochenmarkt © pixabay
Kinder sind emotional und finanziell die beste Investition in die Zukunft. Eltern können ihnen Sparsamkeit vorleben, ohne auf individuelle Bedürfnisse zu verzichten. Nachhaltiges Leben ist gleichzeitig eine Investition in eine intakte Umwelt als wichtiges Erbe für künftige Generationen.
Slow Fashion statt Kleiderberge
Kinderkleidung ist ein enormer Kostenfaktor in Familien. Immerhin wachsen sie schneller heraus, als neue Trends auf den Markt kommen. Slow Fashion bedeutet, einen Kleiderkreis zu bilden. Was zu klein wird, nehmen Secondhand-Läden der Schweiz für kleine Rückbeträge an. Andere Familien bekommen gebrauchte Kinderkleidung ebenfalls zu günstigen Preisen. Was im Kleiderkreis weitergegeben wird, muss weder neu produziert noch energieintensiv recycelt noch entsorgt werden. Eltern wachsen in der Regel nicht mehr, halten aber durch eigenen Einkauf im Secondhand-Laden ebenfalls ihren ökologischen Fussabdruck klein.
Steuerliche Absetzbarkeit von Investitionen prüfen lassen
Wer in energieeffiziente Küchentechnik, ein abgasärmeres Fahrzeug oder eine Hausdämmung investiert, kann beim Schweizer Fiskus davon einige Teilbeträge steuerlich absetzen. Wie hoch die Beträge sind und was unter die Absetzbarkeit fällt, kann mit Kanzleien der Schweizer Steuerhilfe besprochen werden. Gerade Familien ohne professionelle Steuerunterstützung verschenken am Jahresende durchaus Beträge in dreistelliger Höhe aus Unkenntnis aktueller Richtlinien im eigenen Kanton. Zusätzlich besteht bei dieser Inanspruchnahme Sparpotenzial mit Umweltrelevanz. Denn viel Kommunikation mit der Steuerkanzlei und Steuererklärungen darf rein elektronisch erledigt werden. Die Ersparnis an Papier und Druckerfarbe verringert Emissionen und Ressourcenverbrauch.
Steuerlich abzugsfähige Versicherungsbeiträge
Private Vorsorge ist für Eltern wichtig, damit später die Kinder nicht durch Schicksalsschläge in finanzielle Not geraten. Zum Beispiel können selbstständige Eltern die Rentenaussichten durch die private Einzahlung in die Pensionskasse verbessern. Wer sich finanziell gegen Unfallschäden oder über eine Lebensversicherung schützt, kann diese Beiträge mit Bestätigung der Rentenkasse oder des Versicherers steuerlich angeben. Einen Teil dieser Vorsorge erstattet das Finanzamt in unterschiedlicher Höhe zurück. Vielleicht gibt es beim Nachwuchs bereits Beitragslücken in der AHV-Rente, durch Studienzeiten oder Arbeitgeberwechsel. Auch jetzt ist das Nachzahlen solcher Lückenbeiträge eine nachhaltige Investition in eine finanziell sorglose Familienzukunft.
Wochenmarkt statt Supermarkt
Fertiggerichte aus dem Supermarkt sind häufig wenig vollwertig. Kinder fahren allerdings auf Fertigpommes, TK-Pizza oder fertige Pasta-Pfannengerichte ab. Besser kochen Eltern selbst, mit frischen Zutaten vom Wochenmarkt. Die Preise dort sind in der Summe betrachtet nur unwesentlich höher als für Fast Food. Der frische Geschmack und die Versorgung mit Nährstoffen ohne überflüssige Füll- und Zusatzstoffe sind diesen etwas tieferen Griff ins Portemonnaie wert. Kinder lernen durch Mitkochen dieser Zutaten für ihr eigenes Leben. Ein wenig Stolz schwingt auch mit, wenn sie die selbst zubereiteten Speisen auf den Esstisch stellen.
Haus und Garten sparsam und zukunftsorientiert gestalten
Viele Hauseigentümer und Hobbygärtner planen Renovierungen oder die Umstellung von Gartentechnik auf Solarversorgung nicht ausreichend grosszügig. Dadurch geht viel Potenzial für Steuereinsparungen verloren. Zum Beispiel ist der Austausch von Altgeräten in der Küche gegen energieeffiziente auf neuestem Stand durchaus abzugsfähig. Dies gilt im Garten zum Beispiel für den Rückschnitt von Pflanzen als Sicherungsmassnahme für Passanten, für Reparaturarbeiten in Haus und an Fassaden oder für den Winterdienst und die Strassenwartung vor dem Privatgrundstück. Natürlich sollte beim Umstellen der Haus-Aussenbeleuchtung auch an die Zukunft gedacht werden. Die Installation eines Bewegungsmelder und die Stromversorgung aus Solarmodulen sparen langfristig nicht nur Steueraufwendungen, sondern auch monatliche Betriebskosten.
In Solarversorgung investieren
Strom stammt auch in der Schweiz noch immer zu grossen Teilen aus fossilen Quellen. Ein Balkonkraftwerk ist durchaus ein Kostenfaktor in der Erstanschaffung. Langfristig hilft die Installation, externe Stromkosten für energieintensive Haushaltsgeräte wie Waschmaschine oder Spülmaschine einzusparen. Kleine Module im Garten speisen zum Beispiel emissionsfrei und kostenneutral einen Gartenbrunnen, Bewegungsmelder oder Stand-by-Geräte wie den Kühlschrank. Das zeitliche Umstellen der Gerätenutzung auf die sonnenstärksten Stunden ist eine Gewohnheitssache und leicht in das Familienleben und die Haushaltsführung integrierbar.
Upcycling: auch für Kinder ein Riesenspass
Ein voller Keller oder Dachboden sind gerade in Familien mit mehreren Kindern völlig normal. Leider verstauben Gegenstände, die eigentlich ohne grosse Umbauten oder Anschaffungen noch für etwas nütze sein könnten. Kinder als begeisterte Entdecker finden für viele dieser Dinge spontan neue Verwendungsmöglichkeiten. Mit ein bisschen Putzen, Schrauben oder Feilen sind alte Gummistiefel, Bretter oder Eimer durchaus wieder vorzeigbar. Sie schonen die Umwelt durch die Weiternutzung und helfen dabei, das gemeinsame Zuhause individuell zu gestalten. Das Grübeln über mögliche Zweckentfremdung ist vor allem an Schlechtwettertagen eine beliebte Familienbeschäftigung.
Fazit:
Nachhaltiges Leben ist in Zeiten des Klimawandels wichtig, um die Umwelt auch für die nächsten Generationen zu erhalten. In Familien gibt es dafür jede Menge Potenzial, bei Bekleidung, Haushaltsgeräten und Kellerfunden. Kinder folgen dem Trend der Nachhaltigkeit begeistert und lernen vom Vorleben der Eltern gleichzeitig etwas für ihr eigenes Verhalten im Erwachsenenalter.
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