Wie du dein Kind zum Lernen motivieren kannst

Kinder zum Lernen motivieren © fizkes - AdobeStock.com

Es gibt viele Wege, Kinder zum Lernen zu motivieren. Du erhältst Tipps, wie du die Motivation erfolgreich umsetzt. Beispielsweise kannst du die Neugier unterstützen oder die Hobbys deines Kindes fördern. Ausserdem kannst du ihm erklären, weshalb es so wichtig ist, dass es lernt. Gehe mit gutem Beispiel voran und lasse es seine Aufgaben zunächst selbst ausprobieren, ehe du ihm hilfst. Geduld ist auch eine wichtige Eigenschaft, um wirksam zu motivieren.

Wie du dein Kind motivierst

Es ist an manchen Tagen nicht leicht, Kinder zum Lernen zu motivieren. Dabei kommt es nicht selten zu Diskussionen und Streit und die Kinder verlieren die Lust am Lernen schnell. Erst recht, wenn Eltern es unter Druck setzen. Ist dieser Prozess erst einmal in Gang gesetzt, fragen sich viele Eltern, was sie tun können, um ihrem Kind zu erklären, dass das Lernen für ihr späteres Leben eine wichtige Bedeutung hat.

Diese reine Information ist aber für jüngere Kinder noch uninteressant, denn das Erwachsenenleben ist noch sehr weit entfernt. Wichtiger für Kinder ist allerdings das Gefühl beim Lernen. Negative Gefühle demotivieren dein Kind, was dafür sorgt, dass es nur noch ungerne lernt, denn es will diese Emotionen um jeden Preis vermeiden.

Wie du Kindern klar machst, warum Lernen wichtig ist

Den wenigsten Kindern steht vor Augen, warum sie für die Schule lernen sollen. Dabei kannst du deinen Kindern helfen. Um sie zu motivieren, benötigen sie Ziele. Wer gut schreiben kann, hat später die Möglichkeit, einen Beruf in diesem Bereich zu ergreifen, wer dagegen Fremdsprachen gut beherrscht, kann sich mit Menschen weltweit unterhalten. Gute Noten in Mathematik ebnen den Weg in ein anerkanntes Studium. Wenn du deinen Kindern Ziele aufzeigst, motivierst und beflügelst du sie, da du für einen nachvollziehbaren Anreiz sorgst.


Tipps zum besseren Lernen im Überblick:

  • sorge mit einem Plan für eine bessere Lernstruktur
  • während des Lernens immer wieder kurze Pausen einlegen
  • erwähne die positiven Dinge, die dein Kind schon erledigt hat
  • lasse es wenn gewünscht auch in einem anderen Raum als im eigenen Zimmer lernen
  • sei entspannt, wenn du mit deinem Kind lernst
  • bleibe für dein Kind erreichbar, aber mache etwas anderes
  • erlaube ihm auch, dass es einige Hausaufgaben später machen darf
  • erlaube ihm, Musik zu hören, wenn es dabei gut lernt
  • falls es an einem Tag nur wenig Lust hat, kannst du gemeinsam mit ihm nach Alternativen suchen

Welche Stressgründe gibt es für Eltern und Kind?

  • Drohungen sind immer kontraproduktiv
  • Druck sorgt für eine gegenteilige Reaktion als die gewünschte
  • bist du gereizt oder gestresst, solltet ihr das Lernen verschieben
  • unterschätze nie die Macht negativ konnotierte Worte, gebrauche lieber positive Redewendungen
  • lange Vorträge über die Wichtigkeit des Lernens und ähnliche Sachverhalte
  • permanentes Ausüben von Kritik

Auch Eltern sollten motiviert sein

Nicht nur das eigene Kind sollte motiviert an das Lernen herangehen, sondern auch die Eltern. Deine eigene Grundhaltung ist ebenso wichtig für die Motivation der Kinder. Wenn Kinder bemerken, dass es ihren Eltern an Motivation fehlt, verlieren sie die Lust daran. Merken sie jedoch, dass Mutter und Vater mit Freude an die Sache herangehen, vermitteln sie ihren Kindern ein positiveres Gefühl und regen so dazu an, mit Spass zu lernen.

Fazit über das Motivieren zum Lernen

Wie du erfahren hast, ist es gar nicht so schwer, dein Kind zum Lernen zu bewegen, wenn du die richtigen Tipps anwendest und versuchst, die genannten Fehler zu vermeiden. So trägst du dazu bei, dass ihm das Lernen leichter fällt und sich erst gar keine Diskussionen oder Streitigkeiten einstellen können. Zeige viel Geduld und Verständnis für deine Kinder, damit sie sich nicht unter Druck gesetzt fühlen und so im schlimmsten Fall das Lernen verweigern.

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