Anmelden und profitieren! Unser Newsletter informiert dich regelmässig über spannende Themen für die ganze Familie!
Gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern: Regenbogenfamilien
Gleichgeschlechtliche Eltern können gemeinsam ein Kind adoptieren. © luckybusiness - AdobeStock.com
In der heutigen Zeit gibt es viele Familienmodelle, die nicht dem traditionellen Bild von Mutter, Vater und Kind entsprechen. Regenbogenfamilien sind Familien, die aus gleichgeschlechtlichen Eltern und Kindern bestehen. Immer mehr LGBTIQ-Menschen entscheiden sich dazu, eine Familie zu gründen und damit ihre Liebe und Verbundenheit zu einem Kind auszudrücken. Regenbogenfamilien sind mittlerweile in der Schweiz keine Seltenheit mehr, jedoch sind sie immer noch von Vorurteilen und Herausforderungen geprägt.
Welche Familienmodelle gibt es heute?
Heute gibt es verschiedene Familienmodelle, die von der traditionellen Familie mit Mutter, Vater und Kind abweichen. Dazu gehören Patchwork-Familien, Alleinerziehende, Pflegefamilien und Regenbogenfamilien. Alle diese Familienmodelle haben ihre eigenen Herausforderungen, aber auch Vorteile.
Aktuelle Herausforderungen einer Regenbogenfamilie: Vorurteile aufräumen
Regenbogenfamilien sehen sich oft mit Diskriminierungen konfrontiert. Es gibt es immer noch Institutionen, die Regenbogenfamilien ablehnen oder ihnen das Leben schwer machen, wie beispielsweise Schulen, Anfeindungen von anderen Familien oder religiöse Gemeinschaften.
Ebenfalls ein häufiges Vorurteil ist, dass LGBTIQ-Menschen keine Kinder wollen. Doch auch viele gleichgeschlechtliche Paare haben einen grossen Kinderwunsch und möchten eine Familie gründen.
Auch die Annahme, dass LGBTIQ-Menschen keine guten Eltern sein können, ist falsch. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Kinder in Regenbogenfamilien genauso glücklich und gesund aufwachsen wie in heterosexuellen Familien.
Eine Familie, die aus Liebe und Vertrauen besteht und in der Kinder sicher und geborgen aufwachsen, ist auf jeden Fall eine gute Familie - unabhängig von der Geschlechterkonstellation.
Gerade im Familienalltag können sich jedoch auch Schwierigkeiten ergeben. Es kann beispielsweise vorkommen, dass das Kind in der Schule gehänselt wird, weil es aus einer Regenbogen Familie stammt. Auch hier gilt es, zusammenzustehen und das Kind zu unterstützen. Eine offene Kommunikation innerhalb der Familie ist im Familienalltag hierbei besonders wichtig.
Rechte in der Schweiz für gleichgeschlechtliche Paare
Seit Juli 2022 haben gleichgeschlechtliche Paare in der Schweiz die Möglichkeit zu heiraten und Kinder zu adoptieren. Die Adoption von Kindern ist jedoch immer noch mit vielen Herausforderungen verbunden. Es ist wichtig, sich vorab gut zu informieren und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Auch in Bezug auf die Adoption und die künstliche Befruchtung gibt es in der Schweiz Fortschritte - gleichgeschlechtliche Paare haben hier dieselben Rechte wie heterosexuelle Paare.
Es ist wichtig, dass Eltern in Regenbogenfamilien sich gegenseitig unterstützen und auch ein Netzwerk mit anderen Regenbogenfamilien aufbauen, um gemeinsam diese Herausforderungen zu meistern und den Familienalltag so schön und harmonisch wie möglich zu gestalten.
Wie gehen Kinder mit einer solchen Situation im Familienalltag um?
Kinder von einer Regenbogen Familie können ganz unterschiedlich mit ihrer Familienkonstellation umgehen. Manche Kinder haben keinerlei Probleme damit und fühlen sich genauso sicher und geborgen wie in jeder anderen Familienbeziehung. Andere Kinder wiederum können aufgrund von Diskriminierung oder Vorurteilen belastet sein und brauchen Unterstützung von ihren Eltern und ihrem Umfeld.
Zusammenfassend ist eine Regenbogen Familie ein völlig normales Familienmodell, in dem Elternpaare ihre Kinder liebevoll erziehen und ihnen ein stabiles Zuhause bieten. Es gibt keine Beweise dafür, dass die Entwicklung von Kindern aus Regenbogenfamilien schlechter abschneiden als Kinder aus heterosexuellen Familien.
Hier findest du mehr zum Thema Regenbogenfamilien & LGBTIQ Personen mit Kinderwunsch.
Bewertung