Anmelden und profitieren! Unser Newsletter informiert dich regelmässig über spannende Themen für die ganze Familie!
Erholsame Nächte für Eltern und Kind: Darauf kommt es bei einer Babymatratze an
In den ersten Lebenswochen schlafen Babys fast rund um die Uhr. © amyelizabethquinn - pixabay.com
Ausreichender und ruhiger Schlaf ist für Säuglinge lebenswichtig. In den ersten Lebensmonaten benötigen Säuglinge etwa 14 bis 19 Stunden Schlaf pro Tag. Deshalb ist es wichtig, die richtige Matratze für dein Baby sorgfältig auszuwählen. Es ist ratsam, die Zeit der Schwangerschaft zu nutzen, um dir verschiedene Modelle anzuschauen, Testergebnisse zu studieren und dich von Fachleuten beraten zu lassen.
In unserem Artikel erfährst du, welche Babymatratze für das Babybett geeignet ist, welche Materialien es gibt und wie du dafür sorgen kannst, dass dein Kind sicher schläft. Letztendlich profitierst auch du als Mutter davon, wenn dein Baby die Nächst so gut wie möglich durchschläft.
Testberichte können bei der Auswahl helfen
Die Vielfalt der auf dem Markt erhältlichen Matratzen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Nahezu alle Matratzenhersteller, aber auch Babyfachgeschäfte, Möbelhäuser, Reha-Märkte, Drogerien, Supermärkte und Online-Händler bieten inzwischen Babymatratzen an. Deshalb ist es wichtig, sich genau zu überlegen, wo man eine Babymatratze kauft. Für Eltern, die sich nicht sicher sind, welche Matratze sie kaufen sollen, können Testergebnisse von unabhängigen Verbraucherorganisationen eine hilfreiche Quelle sein. Solche Tests können eine grobe Vorstellung davon vermitteln, welche Produkte in Frage kommen.
Für werdende Eltern ist es wichtig, dass die Babymatratze frei von Schadstoffen ist. Die zunehmende Verbreitung von Hautunverträglichkeiten, die durch Schadstoffe und Umweltgifte verursacht werden, hat zu einer erhöhten Sensibilität in diesem Bereich geführt. In den Fällen, in denen keine oder nur wenige Testergebnisse für ökologische oder biologische Babymatratzen von unabhängigen Verbraucherinstituten vorliegen, empfiehlt es sich, im Internet gezielt nach solchen Matratzen zu suchen.
Wichtige Kriterien beim Kauf einer Babymatratze
Damit dein Kind gut schlafen kann, ist es wichtig, dass die Matratze die richtige Balance zwischen zu hart und zu weich findet. Dies ist besonders wichtig für die Wirbelsäule und die Rückenmuskulatur, die eine stützende und flexible Schlafunterlage benötigen. In den ersten Lebensmonaten entwickeln sich Knochen und Gelenke sehr schnell, was die Bedeutung einer stabilen und zuverlässigen Babymatratze für den langen Schlaf unterstreicht. Wenn man dann noch ein paar Tipps zum besseren Einschlafen beherzigt, sollte es mit der ruhigen Nacht klappen.
Eine zu weiche Babymatratze kann dazu führen, dass der Körper deines Babys einsinkt, was zu Haltungsschäden führen kann. Ist die Babymatratze zu hart, kann dein Baby Nacken- und Rückenschmerzen bekommen und schlecht schlafen. Ärzte, darunter Orthopäden und andere Fachleute, warnen vor der Verwendung einer zu harten Babymatratze, da sich die Umgebung des Babys durch den plötzlichen Wechsel vom Mutterleib auf eine potenziell harte Oberfläche verändert, was für den Körper des Babys schädlich sein kann.
Für die Herstellung einer Babymatratze kann eine Vielzahl von Materialien verwendet werden. Moderne Biomatratzen werden in der Regel aus Kokosfasern hergestellt, die mit Naturkautschuklatex behandelt wurden. Kokosfasern sind von Natur aus porös, was der Babymatratze hervorragende Eigenschaften wie Atmungsaktivität, Wärmespeicherung und gute Luftzirkulation verleiht. Ökologische oder biologische Matratzen vermeiden die Verwendung synthetischer Fasern und werden strengen Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass sie keine Schadstoffe enthalten.
Bei der Auswahl einer Schaumstoffmatratze ist darauf zu achten, dass sie nicht zu weich ist. Entspricht der Härtegrad der Schaumstoffmatratze den empfohlenen Werten, kann sie als geeignet angesehen werden. Diese Matratzen zeichnen sich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.
Auswahl der passenden Form und Grösse
Werdende Eltern sollten sich vor dem Kauf einer Matratze darüber im Klaren sein, ob sie ihr Baby in einem Stubenwagen, einer Wiege oder einem Babybett schlafen lassen wollen. Die ersten beiden Optionen erfordern eine ovale Matratze, während ein Babybett eine traditionelle Matratze mit eckigen Kanten benötigt.

Es ist ratsam, Babymatratzen, die in einem kompletten Stubenwagen, Babybett oder Kinderzimmer-Set enthalten sind, sorgfältig zu prüfen, um zu vermeiden, dass die Qualität zu Gunsten eines niedrigeren Preises geopfert wird. Wenn du dennoch ein komplettes Kinderbett bevorzugst, kann es notwendig sein, eine bessere Babymatratze separat zu kaufen. Diese Matratzen können leicht ausgetauscht werden und sind auch einzeln erhältlich.
Die Grösse von Babymatratzen kann je nach gewählter Schlafgelegenheit sehr unterschiedlich sein. Gängige Grössen sind 35x75cm, 40x90cm, 50x100cm, 60x120cm und 70x140cm. Es ist wichtig, eine neue Matratze auszuwählen, die den Grössenanforderungen entspricht, wenn das Baby von einem Stubenwagen oder einer Wiege in ein Kinderbett wechselt, während es wächst.
Die Bezüge von Babymatratzen bestehen in der Regel aus hochwertiger Baumwolle oder Baumwollvlies. Bei Bio-Babymatratzen ist zusätzlich eine Schicht aus weicher Schafschurwolle in Bio-Qualität eingearbeitet, die einen wesentlichen Einfluss auf die Klimaregulierung hat. Achte beim Kauf unbedingt auf die Gewichtsangaben.
Ein paar Tipps für den Umgang mit Babymatratzen
Tipp 1: Um zu verhindern, dass sich eine Babymatratze abnutzt oder einseitig durchhängt, sollte sie alle 2-3 Monate gewendet werden. Einige Matratzen haben auch eine "Baby- und Kleinkindseite" mit unterschiedlichen Liegeeigenschaften und Härtegraden, und es wird empfohlen, auf die Kleinkindseite zu wechseln, wenn das Baby etwa 10-12 kg wiegt. Es ist wichtig, individuell zu testen und zu entscheiden, ob die Kleinkindseite für das Baby geeignet ist.
Tipp 2: Theoretisch sollte eine Babymatratze 5 bis 8 Jahre lang ein bequemes Liegen ermöglichen. Aufgrund des schnellen Wachstums und des höheren Körpergewichts von Babys und Kindern ist es jedoch sinnvoller, die Matratze vor allem in den ersten Lebensjahren häufiger auszutauschen. Dünne Matratzen nutzen sich schneller ab als etwas dickere. Wichtig ist, dass die Matratze immer mindestens 20 cm länger als die Körpergrösse des Kindes ist.
Tipp 3: Es wird empfohlen, die Matratze mindestens einmal im Jahr professionell reinigen zu lassen, um die Ansammlung von Milben, Staub und Schmutz zu verhindern. Wenn die Matratze jedoch durch ausgelaufene Windeln oder andere kleine Unfälle verschmutzt wurde, sollte die Häufigkeit der Reinigung entsprechend angepasst werden. Es ist auch wichtig, den Bereich unter der Matratze frei von Lagergegenständen zu halten, um eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen. Das richtige Lüften des Zimmers, mindestens einmal am Tag, ist für eine optimale Pflege und einen guten Schlaf ebenfalls notwendig.
Tipp 4: Die Werbung kann irreführend sein, wenn es um die Bedeutung des Lattenrostes für den Komfort auf dickeren Matratzen für Erwachsene geht. Bei dünneren Babymatratzen spielt der Lattenrost jedoch neben der Matratze eine Teilrolle, um das richtige Einsinken der Schultern und des Beckens in Seitenlage zu gewährleisten. Ein handelsüblicher, starrer Lattenrost, wie er bei den meisten Babybetten mitgeliefert wird, ist jedoch völlig ausreichend.
Bewertung