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Ohne Besuche mehr Ruhe im Spital
Coronavirus: Mehr Ruhe fürs Baby und die Eltern im Wochenbett © Pixel-Shot - AdobeStock.com
Besuche sind nach der Geburt wegen Corona nur eingeschränkt möglich. Auf der Geburtsabteilung gilt für die Anwesenheit des Lebenspartners rund um die Geburt eine Covid-Zertifikatspflicht. Auch für das Kinderspital und die Neonatologie müssen die Eltern für einen Besuch ein gültiges Zertifikat vorweisen können. Dies mag dir vielleicht auf den ersten Blick merkwürdig erscheinen. Doch für Mütter sind Freunde und Verwandte im Krankenhaus dennoch ein Stressfaktor, auf den auch Babys nicht selten mit Unruhe reagieren.
Besuch im Wochenbett
Nach der Geburt gehört der Besuch im Spital für Freunde und Verwandte zum guten Ton. Der Besuch ist zwar in neutraler Umgebung, dennoch bedeutet es für Babys und Mütter Stress. Vor allem wenn du stillen möchtest und es dir vor anderen Personen peinlich ist. Ausserdem bedeutet Besuch auch immer eine Reizüberflutung für die Babys. Sie reagieren dann mit Unruhe und schreien öfter. Durch Corona wird die Personenzahl beschränkt. Aktuell sind es nach der Geburt nur der Vater und manchmal die Geschwister, die ins Spital kommen dürfen.
Da die Kinder dadurch deutlich relaxter sind, ist das Wochenbett auch für dich erholsamer. Entspannte Mütter wiederum geben die Ruhe weiter. Dieser Kreislauf ist wiederum gut für deinen Stillrhythmus. Ausserdem kannst du dich intensiver mit dem Pflegepersonal auf die neuen Abläufe einstellen und erhältst durch die Hebammen, Stillberaterinnen und Krankenpfleger die notwendige Unterstützung. Durch den eingeschränkten Besuch nach der Geburt profitieren aber auch die Väter!
Mehr Zeit für Babys mit den Vätern
Wenn der Besuch nur auf den Vater und die Geschwister beschränkt wird, ist eine intensivere Kennenlernzeit möglich. Babys profitieren daher durch die Regelungen während Corona. Denn der Papa deines Kindes kann sich in der gemeinsamen Zeit voll auf euer Kind konzentrieren. So wird die Bindung der zwei gefestigt und der Vater lernt die notwendigen Handgriffe beim Wickeln. Und falls du nicht stillen kannst oder möchtest, kann der Papa dem Baby das Fläschchen geben.
Mütter können sich in dieser Zeit entspannte Momente im Spital machen, ohne ein Auge auf das Kind haben zu müssen. Denn der Vater kann sich um alle Abläufe während des Besuchs kümmern. Durch die entspannte Atmosphäre fällt auch der Übergang vom Spital nach Hause leichter. Denn die Väter sind nach der Geburt routinierter. Ebenso fällt zuhause dann das Stillen ohne Hilfe leichter. Während Corona macht ein dosierter Besuch allerdings nicht nur im Spital Sinn.
Deutlich entspanntere Zeit im Wochenbett zuhause
Die reduzierte Besucherregelung solltest du auch zuhause beibehalten. Denn meist kündigt sich auch hier sofort nach der Ankunft in dein eigenen vier Wänden der erste Besuch an. Diesen Stress kannst du im Wochenbett getrost vermeiden und dir mit deinem Baby und dem Vater die ersten Wochen zuhause erleichtern. Diese Entwicklung lässt sich in vielen Spitälern feststellen und wird nach aktuellen Überlegungen in einigen beibehalten. Die intensivere Zeit, die Mütter mit ihren Babys verbringen, wirkt sich grundsätzlich positiv auf die Entwicklung aus.
Ruhe für dich und dein Baby
Auch wenn in den Wöchnerinnenzimmern anfangs deutlich Skepsis zu spüren war, geniesst dennoch die Mehrzahl der Mütter die wertvolle Zeit mit dem Partner und dem Baby. Sie können sich vollkommen auf das Stillen und die Kennenlernzeit konzentrieren. Daher ist der eingeschränkte Besuch mit deutlich mehr Ruhe ideal für dich und dein Baby!
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