Milcheinschuss

Milcheinschuss © 2012_Present-Service, Zug

Vielleicht hast du dich auch kurz vor der Geburt deines ersten Babys gefragt, wie das mit dem Stillen klappen wird: Ob die Milch reichen wird, ob das Baby richtig trinkt, und wie sich wohl der Milcheinschuss anfühlen wird. Mit den richtigen Stillpositionen für die Mutter lässt sich gut ein Milchstau verhindern - und Wickel für die Brust können ebenfalls eine echte Wohltat sein.

Mit Gelassenheit klappt es deutlich besser

Sowohl Ruhe, als auch Gelassenheit und die Freude über das Neugeborene sind - neben dem regelmässigen Anlegen des Babys - die besten Rezepte, damit die Milch der Mutter fliessen kann. In vielen Fällen kommt es bereits am dritten Tag nach der Geburt des Babys zum Milcheinschuss, manchmal braucht dieser aber auch ein oder zwei Tage länger. Dabei kann der Milcheinschuss von Frau zu Frau durchaus sehr unterschiedlich sein: Es gibt Frauen, bei denen der Milcheinschuss nur über wenige Stunden dauert. Das kann dafür aber mit einem deutlichen Anschwellen der Brust und auch Schmerzen verbunden sein. Hier wirkt ein Wickel für die Brust lindernd. Bei anderen Frauen zieht sich der Milcheinschuss über ein bis zwei Tage hin, das Anschwellen der Brust wird hier oft nicht so unangenehm erlebt. Aber du kannst dir sicher sein, dass der Milcheinschuss kommt und dein Baby auch genug zu trinken bekommt.


Der Körper braucht Kraft

Das Baby hat direkt nach der Geburt einen starken Saugreflex: Wird es in dieser Zeit an die Brust der Mutter gelegt, bekommt es zum einen die wertvolle Vormilch und zum anderen wird die weitere Milchproduktion in der Brust angeregt. Damit dein Körper die nötige Kraft tanken kann, solltest du viel trinken und dich ausgewogen und reichhaltig ernähren. Mit einem speziellen Milchbildungstee lässt sich der Milcheinschuss noch zusätzlich fördern. Wenn du beim Stillen eine entspannte Atmosphäre hast, viel Ruhe und die richtige Stillpositionen, dann sollte eigentlich alles gut klappen.

Der Milcheinschuss ist deutlich zu spüren

Du wirst es merken, wenn die Milch kommt: Dann wird deine Brust schwer, hart und empfindlich. Das Anschwellen der Brust ist völlig normal, da hier die Milch für das Baby produziert wird und das Gewebe stärker durchblutet wird. Sobald du spürst, dass deine Brust schwillt, solltest du das Baby so oft, wie es mag, an der Brust trinken lassen: Dann kann sich der Stillprozess völlig unkompliziert und schnell einspielen. Die Hebamme zeigt dir gerne unterschiedliche Stillpositionen, die dir beim Stillen helfen können. Falls das Baby die Brust nicht leer trinkt, kann es zum Milchstau kommen. Ein Milchstau wird durch zurückgebliebene Milchreste in der Brust gebildet. Dabei wird deine Brust hart und schmerzhaft. Ein Wickel für die Brust kühlt und bietet Linderung.

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