Wann lernt mein Baby krabbeln?

Motorische Entwicklung beim Baby © Present-Service, Zug

Viele Eltern können es kaum erwarten, bis ihr Baby endlich eigenständig krabbelt so stellen sich auch viele Mütter und Väter die Frage, wann ein Kind in der Regel damit beginnt, sich krabbelnd fortzubewegen. Wie können Eltern ihr Baby in dieser wichtigen Entwicklungsstufe unterstützen und besteht Grund zur Sorge, wenn ein Kind überhaupt nicht krabbeln möchte? Alles Wichtige zum Thema "wann krabbeln Babys" erfährst du in diesem Artikel!

Ein Meilenstein in der Entwicklung: Das Krabbeln

Wann krabbeln Babys? Die meisten Kinder bereiten sich etwa 6 - 8 Wochen nach der Geburt auf das Krabbeln vor. Sie versuchen, den Kopf zu heben und aufrecht zu halten, denn um sich auf Händen und Knien fortzubewegen, ist eine starke Rücken- und Nackenmuskulatur nötig, die sie erst aufbauen müssen.

Jedes Kind entwickelt sich in seinem Rhythmus

Jedes Kind entwickelt sich in seinem Tempo. Eltern dürfen ihrem Kind vertrauen und ihm seine benötigte Zeit geben, ohne in die Entwicklung einzugreifen. Die Qualität der Bewegungen ist wichtiger als der Zeitpunkt. Jedes Kind hat seine eigene Fortbewegungstechnik! Späte Krabbler, Po-Rutscher oder auch solche, die diesen Meilenstein ganz auslassen und sogleich laufen, können sich später als genauso gute Sportler herausstellen.

Mit etwa 5-6 Monaten beginnen Babys das Sitzen zu entdecken. Krabbeln lernt ein Baby durchschnittlich zwischen dem 7. und 11. Lebensmonat. Seine Muskeln sind dann stark genug und es hat die nötige Koordination, um vorwärtszukommen. Vielleicht entdeckt dein Baby den Vierfüsserstand oder seine ganz eigene Fortbewegungstechnik.


Baby will nicht krabbeln - Grund zur Sorge?

Kinder sind in der Art der Fortbewegung sehr kreativ. Manche Babys lernen nie krabbeln, sondern haben ihre eigene Technik der Fortbewegung, sie rutschen z.B. auf dem Po. Und dies unglaublich schnell!

Krabbelt dein Kind ausschliesslich rückwärts, ist es ein Po-Rutscher oder überspringt es das Krabbeln vollständig und beginnt direkt mit dem Laufen, besprich dies mit deiner Mütterberaterin oder dem Kinderarzt. Ganz selten kann dies ein Zeichen für eine Entwicklungsproblematik sein.

Kinder beim Krabbeln fördern und unterstützen

Möchtest du dein Baby in seiner Entwicklung der Fortbewegung (Lokomotion) unterstützen, positioniere die Lieblingsspielsachen in Sicht-, aber nicht in Reichweite. So weckst du das Interesse deines Babys und motivierst es, sich fortzubewegen. Alternativ kannst du auch einen bunten Ball vor deinem Baby her rollen, sodass sich dein Kleines immer wieder fortbewegen muss, um den Ball erreichen zu können.

Begibt sich dein Kind schon selbst in den Vierfüsserstand, umfasse es mit beiden Händen am Becken und schaukle es sanft hin und her. So kannst du ihm bereits ein Gefühl für die nötige Gewichtsverlagerung geben. Sobald dein Kind entdeckt hat, wie es sich vorwärts bewegen kann, sind kleine Geschicklichkeitsparcours (Kissen, Decken, Tunnel usw.) eine gute Übung und sorgen ausserdem für viel Spass.

Spätestens wenn Kinder anfangen zu krabbeln, ist eine kindersichere Wohnung unumgänglich. Gestalte eure zuhause mit Kanten- und Eckschutz, Steckdosensicherungen und Laufgittern an Treppen, um Unfälle vorzubeugen.

Der lange Weg zum krabbelnden Baby

Wenn sich dein Kind koordiniert fortbewegt, ist es fast geschafft: Nur noch eine Entwicklungsstufe fehlt bis zur absoluten Mobilität, dem Laufen. Es wird nun nicht mehr lange dauern, bis dein Baby sich an den ersten Gegenständen hochziehen wird. Hat es die Balance auf den Füssen gefunden, wird es bald auch an den Möbeln entlang gehen und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis dein kleiner Liebling eigenhändig steht und die ersten Schritte macht. Gib deinem Kind die Zeit die es braucht, um sich schrittweise entwickeln zu können und unterstütze es einfach so, wie du es immer tust: Mit deiner ganzen Liebe!

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