Lifehacks für erholsame Nächte für Eltern & Baby

Babys Schlaf: Tricks für erholsamere Nächte © Halfpoint - AdobeStock.com

Die meisten Eltern von Neugeborenen leiden unter permanentem Schlafmangel. Dieser kann schnell an die Grenzen der Belastbarkeit führen. Mit ein paar Tipps und Tricks kannst du jedoch nicht nur Babys Schlaf fördern, sondern auch selbst ein wenig Ruhe bekommen und neue Kraft tanken.

An Dauerschlaf ist nicht zu denken

Obwohl Babys im Allgemeinen viel schlafen - im Durchschnitt zwischen 12 und 18 Stunden täglich - bedeutet das nicht, dass sie auch die ganze Zeit Durchschlafen. Das tiefe, dauerhafte Schlummern ist im Babyalter nämlich gar nicht vorgesehen, denn Neugeborene müssen alle paar Stunden trinken. In der Regel braucht ein Baby also alle drei Stunden Nahrung und Nähe.

Ausserdem erkennen Babys nach neuen Monaten im Mutterbauch erstmal keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht, was oft bedeutet, dass sie dann besonders munter werden, wenn du zur Ruhe kommen möchtest. Mit ein paar Strategien kannst du deinem Liebling jedoch helfen, besser und vor allem auch schneller einzuschlafen.


Die besten Tipps für Babys Schlaf

Falls dein Baby nicht einschlafen möchte, solltest du probieren, es in den Schlaf zu schaukeln. Wiegen und auch Streichelbewegungen haben eine beruhigende Wirkung. Schaffe auch eine angenehme und ruhige Atmosphäre im Kinderzimmer, wie zum Beispiel mit einem gedimmten Nachtlicht, der richtigen Babymatratze und ausreichend Frischluft.

Dein Baby sollte auch nicht während dem Füttern einschlafen, denn ansonsten verbindet dein Kind Essen mit Schlafen und braucht diese Hilfe auf Dauer dann natürlich auch nachts. Übrigens solltest du mit allen Schlafritualen konsequent sein - dein Kind wird es dir später danken! Hier geht's zu den besten Schlafritualen fürs Baby.

Im Alter von ca. sechs Wochen kannst du damit beginnen, einen Schlafgewohnheiten für dein Baby einzuführen. Wenn dein kleiner Liebling merkt, dass es tagsüber viel zu entdecken gibt und es nachts dagegen eher langweilig ist, wird er überraschenderweise besser schlafen. Während der hellen Stunden solltet ihr daher spielen, singen und spazieren gehen, während du Licht und Geräusche während der Nacht gedämpft halten solltest. Denke jedoch daran, dass sich dein Baby nur langsam anpassen wird, und du daher sehr geduldig sein musst.

Kinder können auch nicht "auf Knopfdruck abschalten". Deshalb sollten Eltern das Ende des Tages mit einem liebevollen Abendritual einläuten und ihr Kind so auf die Nacht einstimmen - das kann eine Gutenachtgeschichte sein, zusammen ein Schlaflied singen oder ein entspannendes Bad sein.

Verdiente Erholung für Eltern

Damit Eltern leistungsfähig bleiben, sollten sie auf Nickerchen setzen, die nicht umsonst auch "Powernaps" genannt werden. Wann immer es möglich ist, solltest du dich zwischendurch für 20 bis 30 Minuten hinlegen. Versuche dabei, dich komplett zu entspannen, atme ruhig und denke an nichts, so dass du für einige Minuten schlafen kannst.

Auch wenn sich Schlafmangel nicht besonders angenehm anfühlt: Dein Körper wird sich schnell davon erholen, wenn du immer mal wieder einige 8-Stunden-Nächte am Stück schläfst. Am besten sollten sich neue Eltern damit abwechseln, so dass jeder Partner regelmässig genügend Nachtruhe bekommt. Scheue dich also nicht, um Unterstützung zu fragen und Grosseltern, Nachbarn und Freunde als Babysitter für deine Kinder einzusetzen.

Hier gibt's Energiekicks nach einer schlaflosen Nacht!

Eine besondere Zeit für Eltern

Versuche trotz Schlafmangel, die ersten Monate mit deinem Baby zu geniessen, denn diese Tage erlebt ihr beide nur einmal. An diese kostbaren Momente wirst du dich dein Leben lang erinnern! Früher oder später wird auch dein Baby durchschlafen und findet seinen eigenen Schlafrhythmus. Dadurch tust du deinem Kind auch langfristig etwas Gutes, denn laut einer Studie der Universität Zürich leiden viele Schweizer Kinder an Schlafmangel. Wenn du jedoch von Anfang an einen gesunden Schlafrhythmus für dein Kind einführst, kannst du später Probleme vermeiden. Deine Anstrengungen in Bezug auf Babys Schlaf lohnen sich also langfristig!

 

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