Babys Signale richtig deuten

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Wenn ein Baby auf die Welt kommt, sind seine Eltern für sein Überleben verantwortlich. Es kann nicht für sich selbst sorgen. Das Baby ist davon abhängig, dass die Menschen in seiner Umgebung seine Bedürfnisse erfüllen. Dafür muss es diese zum Ausdruck bringen. Die Aufgabe der Eltern ist, dass sie diese Signale deuten und verstehen können, um ihren Liebling glücklich zu machen und das Zusammenleben angenehm zu gestalten.


Welche Signale senden Babys?

Babys haben Bedürfnisse und für ihre Entwicklung ist es sehr wichtig, dass diese auch erfüllt werden. Neugeborene kommunizieren. Was für Aussenstehende oft wie nerviges Schreien oder unkoordiniertes Bewegen wahrgenommen wird, verstehen Eltern mit der Zeit immer besser. Kinder kommunizieren ihre Bedürfnisse ohne Worte mithilfe ihrer Körpersprache. Jedes Kind ist unterschiedlich. Jedoch weisen unterschiedliche Verhaltensmuster auf spezielle Bedürfnisse hin, die jedes Baby hat. Dazu zählen zum Beispiel Hunger, Müdigkeit oder Überforderung. Bei der Deutung physischer Signale kommt es auf die Gesamtsituation an. Saugt ein Baby an seiner Hand oder dem Finger eines Elternteils, kann dies vieles bedeuten. Hier zählt beispielsweise die Intensität, die einen Hinweis darauf gibt, ob das Neugeborene Hunger hat oder sich selbst beruhigen will.

Überblick über die wichtigsten Signale

1. Das Lächeln
Was am Anfang eine unbewusste Muskelbewegung ist, wandelt sich im Laufe der Zeit zu einem sogenannten sozialen Lächeln, das bei den Eltern grosse Begeisterungsstürme auslöst und daher natürlich immer weiter geübt wird. Babys lächeln, wenn sie sich wohlfühlen. Das Lächeln muss keinen speziellen Auslöser haben, zeigt jedoch, dass die Bedürfnisse des Kindes erfüllt sind.

2. Bitte nicht stören - Ich lerne
Diesen Satz erwartet man von älteren Kindern, die für die Schule arbeiten. Er sagt jedoch auch etwas über das Kind aus, wenn es noch sehr jung ist und ein bestimmtes Verhalten zeigt. Entspannter Mund und Hände, grosse, staunende Augen. Das sind Zeichen dafür, dass dein Kind gerade sehr fasziniert ist. Es konzentriert sich, weil es die Welt entdeckt und in dieser Zeit solltest du es nicht stören, damit die Entwicklung nicht gestört wird.

3. Wenn Kinder an der Hand saugen
Das Saugen an der Hand kann bei den Kleinsten unterschiedliche Gründe haben. Wichtig ist, weitere Faktoren zu berücksichtigen. Wie viel Zeit ist vergangen, seit du dein Kind das letzte Mal gefüttert hast? Wenn es Hunger hat, wird es ausserdem heftig an deinem Finger saugen, wenn es ihn zu fassen bekommt. Dann ist die Sache klar. Hat dein Baby jedoch keinen Hunger, kann dieses Verhalten auf den Drang hindeuten, sich selbst zu beruhigen. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Kinder, die müde sind, zeigen dieses Verhalten, aber auch jene, die zu vielen Reizen ausgesetzt sind und sich überfordert fühlen.

4. Strampeln
Wenn kleine Kinder strampeln, kommt es bei der Deutung ebenfalls auf weitere Umstände an. Ist die Bewegung von einem Lächeln oder einem aufmerksamen Blick begleitet, weisst dies auf pure Lebensfreude hin. Ist das Kind quengelig und unruhig, kannst du mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es von irgendetwas gequält wird, beispielsweise von Blähungen, Müdigkeit oder Überreizung.

Es gibt noch mehr Signale, die Kinder nonverbal aussenden, um ihre Bedürfnisse befriedigt zu bekommen. Darüber hinaus können Eltern dafür sorgen, dass negative Gefühle des Kindes weniger oft hochkommen. Du solltest beispielsweise darauf achten, dass dein Kind nicht zu vielen Reizen ausgesetzt ist. Unternehmungen, wie beispielsweise Babykurse, sollten auf den Schlafrhythmus des Kindes abgestimmt sein, um die Entwicklung nicht durch Überforderung zu gefährden. Denn die Kleinsten brauchen nicht viel, um glücklich zu sein.

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