Ätherische Öle bei Kinderwunsch

Ätherische Öle zur Förderung der Fruchtbarkeit © Floydine - AdobeStock.com

Ätherische Öle können die Fruchtbarkeit steigern, Stress vermindern und dafür sorgen, dass der Geschlechtsverkehr wieder Spass macht, statt nur eine Pflichtübung für die Kindszeugung zu sein. Dabei hat diese alternative Fruchtbarkeitsbehandlung kaum Nebenwirkungen und wirkt sich durch die gegenseitige Massage auch positiv auf die Paarbeziehung aus.

Was können ätherische Öle bewirken?

Über den Riechnerv gelangen die Informationen des Dufts ins Gehirn. Dort erreichen sie das limbische System, das über den Hypothalamus eine Verbindung zu Steuerungszentren der Gefühle, der Atmung, des Kreislaufs, der Temperatur und des Hormonhaushalt besitzt. Ausserdem senken sowohl der wohltuende Geruch der Öle, wie auch die Massage den Stresspegel, wodurch wiederum die Furchtbarkeit gesteigert werden kann. Ätherische Öle sollen nicht nur die Seele, sondern auch den Körper und den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht bringen.


Wofür kann welches Öl angewendet werden?

  • Rosenöl soll die Harmonie in der Partnerschaft fördern und den Umgang miteinander entspannen.
  • Jasmin-Öl weitet diese lösende und befreiende Wirkung auf den Geschlechtsverkehr aus und fördert die sexuelle Hingabe. Darüber hinaus soll Jasmin-Öl die Sexualhormone anregen.
  • Für die erste Zyklushälfte bieten sich zweimal tägliche Massagen des Unterbauchs der Frau mit Muskatellersalbeiöl an. Dadurch sollen die Konzentrationen von Östrogen und Progesteron ansteigen und sich Entspannung einstellen. Für die Massage sollten fünf Tropfen Muskatellersalbeiöl mit einem Teelöffel Nachtkerzenöl gemischt werden.
  • Mönchspfefferöl soll die Wirkung des Progesterons nachahmen und ist darum für die zweite Zyklushälfte geeignet. Für die zweimal tägliche Massage des Unterbauchs werden zwei Tropfen Mönchspfefferöl mit einem Teelöffel Mandelöl vermischt.
  • Ylang-Ylang-Öl und Geranienöl können den oben genannten Mischungen mit ein bis zwei Tropfen hinzugefügt werden. Es ist immer nur eines der beiden intuitiv zu wählen. Ylang-Ylang-Öl wirkt ausgleichend und steigert die Libido. Geranienöl harmonisiert männliche und weibliche Hormone.
  • Für den Mann sind ausser Geranienöl auch Sandelholzöl und Ingweröl geeignet. Sandelholzöl enthält Substanzen, deren Struktur dem Testosteron ähneln. Das Öl soll unter anderem den Schlaf und die Zeugungsfähigkeit verbessern. Einem Teelöffel Mandelöl und einem Tropfen Sandelholzöl soll ein Tropfen Geranienöl hinzugefügt werden. Damit sind zweimal täglich der Unterbauch des Mannes und die Innenseite der Handgelenke zu massieren. Ingweröl steigert die Libido des Mannes.

Nicht für die Massage geeignet ist Bergamotteöl, das zwar hormonregulierend und stimmungsaufhellend wirkt, aber leicht zu Hautreizungen führt. Stattdessen sollte das Öl über Duftlampen seine Wirkung im Raum entfalten.

Worauf ist bei der Verwendung von ätherischen Ölen zu achten?

Verwende nur hundertprozentig naturreine und biologische Öle! In den hochkonzentrierten Ölen mit Pflanzenwirkstoffen dürfen sich keine Pestizide und andere Umweltgifte befinden! Bevor eine Massage durchgeführt wird, sollte durch Aufbringen auf die Armbeuge getestet werden, ob eine Allergie auf das ätherische Öl besteht. Bei einer allergischen Reaktion rötet sich die Haut und juckt. Eventuell bilden sich auch Quaddeln. Bis es zu einer allergischen Reaktion kommt, vergeht einige Zeit, darum sollte das Öl am Tag vor der geplanten Massage getestet werden. Hat sich am Folgetag keine Hautveränderung eingestellt, kann das Öl verwendet werden.

Ätherische Öle sind sowohl für die Massage als auch in Duftlampen immer verdünnt in Trägeröl anzuwenden. Bei Fragen zu ätherischen Ölen kann ein Aromatherapeut konsultiert werden.

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