Symptome einer Coronavirus-Infektion bei Kindern

Symptome einer Coronavirus-Infektion © Tomsickova - AdobeStock.com

Aktuell vergeht fast keine Minute, in der nicht eine neue Meldung zu der Ausbreitung des Coronavirus in den Medien auftaucht. Viele Eltern sind deswegen in Sorge, dass sich ihr Baby oder ihr Kind ebenfalls mit dem Virus infiziert. Doch welche Symptome sprechen für eine Erkrankung mit dem Coronavirus bei Kindern und wie kann einer Ansteckung effektiv vorgebeugt werden?

Haben Kinder und Babys ein hohes Risiko um an dem Coronavirus zu erkranken?

Nach dem aktuellen Stand der Informationen können Eltern erst einmal aufatmen. Denn die Zahl der Kinder, die sich bereits mit COVID-19 infiziert haben, ist weltweit auffällig klein. Von allen gemeldet Fällen waren nur 2,4 Prozent Menschen unter 18 Jahren.

Die Frage, warum Kinder und Babys viel seltener mit dem Virus zu kämpfen haben, können die Experten noch nicht sicher beantworten. Wenn ein Baby oder ein Kind doch an dem Virus erkranken sollte, dann stehen die Chance auf eine schnelle Heilung sehr gut. 

Das Coronavirus ist eine neuartige Erkrankung - deshalb halten sich die Mediziner und Virologen mit endgültigen Aussagen noch zurück. Denn, das Virus kennt den Wirt Mensch noch nicht, weshalb es möglich ist, dass es sich im Laufe seiner Ausbreitung noch verändert. In einer veränderten Form könnte es dann auch für ein Baby oder ein Kind wesentlich gefährlicher werden. Aktuell ist dies allerdings noch nicht der Fall. Es ist wahrscheinlicher, dass sich das Virus und der menschliche Wirt im Laufe der Zeit besser aufeinander einstellen, sodass die Verläufe der Erkrankung eher milder als schlimmer werden.


Welche Symptome des Coronavirus zeigen sich bei einem Baby oder einem Kind?

Kinder stecken sich genauso leicht mit dem Coronavirus an wie Erwachsene. Sie entwickeln jedoch kaum Symptome und werden nur selten krank. Wie ansteckend aber ein mit dem Coronavirus infiziertes Kind ist, das kaum Krankheitssymptome zeigt, ist noch nicht genau geklärt. Die bisher bekanntesten Symptome, die auf den Coronavirus hinweisen, sind:

  • Müdigkeit
  • Schmerzen in den Muskeln
  • Atemnot
  • Husten
  • Fieber

Durchfall, Husten mit Blut oder Auswurf und Kopfschmerzen treten nur in seltenen Fällen auf. Bei Kindern und Babys können die Symptome schnell mit den typischen Anzeichen für eine Grippe verwechselt werden. In jedem Fall ist es für die Eltern empfehlenswert, wenn diese Symptome gezeigt werden, kurzfristig einen Kinderarzt aufzusuchen, um die Symptome medizinisch abklären zu lassen. Wichtig ist in der aktuellen Situation, dass der Verdacht vor dem eigentlichen Besuch des Arztes erst über das Telefon geschildert wird, damit die entsprechenden Massnahmen eingeleitet werden können und kein Risiko der Ansteckung für andere Menschen besteht.

Gibt es Massnahmen zur Prävention die Eltern ergreifen können?

Ein Schutz vor einer Infektionen kann nicht durch die herkömmlichen Schutzmasken aus der Apotheke gewährleistet werden. Die Atemschutzmasken, die spezielle Filter haben, sind aktuell absolute Mangelware und sollten dem medizinischen Personal vorbehalten sein. Es gibt trotzdem einige Vorsichtsmassnahmen, die ergriffen werden können. Dies sind beispielsweise:

  • Die Hände mehrmals am Tag sehr gründlich für mindestens 20 Sekunden mit Seife und Wasser waschen
  • kein Händeschütteln oder Umarmungen
  • Abstand zu anderen Menschen von 2 Metern einhalten
  • Die Zimmer in der Wohnung regelmässig lüften

Darüber hinaus ist es ausserdem empfehlenswert, das Gesicht nicht mit den eigenen Händen zu berühren. Husten und Niesen sollte nur in die Armbeuge oder in ein Papiertaschentuch ausgeführt werden.

Eltern müssen sich keine unnötigen Sorgen machen

Es ist nach dem aktuellen Kenntnisstand nicht notwendig, sich übertrieben um den Nachwuchs zu sorgen. Säuglinge und Kinder sind von dem neuen Virus kaum betroffen. Allerdings können die Viren von den Kindern fast unbemerkt getragen und weiter verbreitet werden. Um diese Gefahr der Ansteckung anderer Leute zu reduzieren, ist es besonders wichtig, die genannten Hygiene-Massnahmen einzuhalten.

 

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