Beschwerden

Beschwerden in der Schwangerschaft © Present-Service, Zug

Wenn du schwanger bist, dann ist deine Gesundheit und die deines Babys nun das Allerwichtigste. Dein Körper verändert sich grundlegend, was leider oft auch verschiedene Beschwerden mit sich bringt.

Juckt dein Bauch? Hast du dauernd Harndrang und ständig Hunger? Kleine oder grössere Beschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen oder Rückenschmerzen in der Schwangerschaft können das Leben manchmal ganz schön schwer machen. Damit du gegen die Schwangerschaftsbeschwerden etwas unternehmen kannst, gibt es einige Tipps und Massnahmen für neun möglichst rundum glückliche und beschwerdefreie Monate.

Besonders in den ersten drei Monaten leiden viele Schwangere unter Übelkeit. Diese geht in vielen Fällen mit Erbrechen einher. Wichtig ist, dennoch ausreichend gesunde Mahlzeiten zu essen. Wenn jedoch keine Flüssigkeit und Nahrung mehr im Magen bleibt, ist es Zeit, den Frauenarzt um Rat zu fragen.

Sollte es mit der Übelkeit nicht besser werden, liegt vielleicht eine gesundheitliche Störung vor, die sich Hyperemesis gravidarum nennt und gut behandelbar ist. Nur selten ist ein Aufenthalt im Spital notwendig.


Weitere Begleiterscheinungen der "Kugelzeit"

Die meisten schwangeren Frauen sind enorm emotional. Ursache sind die Hormone, die sich im Körper verändern. So kann es sein, dass du oft weinst, dich überfordert fühlst oder durcheinander bist. Das vergeht von selbst und ist ein Zeichen, dass dein Körper sich nach und nach auf das Baby einstellt. Stimmungsschwankungen gehören dazu.

Auch  Verstopfung ist eine Komplikation, über die Schwangere manchmal klagen. Hier hilft es, ausreichend zu Trinken und darauf zu achten, dass du genügend Magnesium zu dir nimmst. Auch viel Bewegung kann dagegen hilfreich sein.

Viele Schwangere stellen eine Störung mit dem Reflux fest und leiden unter aufsteigender Magensäure (Sodbrennen). Hier kann Bullrichsalz genommen und bei stärkeren Beschwerden der Frauenarzt zu Rate gezogen werden.

Atmung, Rücken und Schlaf in der Schwangerschaft

Je mehr das Baby auf das Zwerchfell drückt, desto mehr kann dies zu einer Komplikation bei der Atmung führen.

Je grösser das Baby wird, desto umfangreicher wird der Bauch. Dies kann zu mehr oder weniger starken Rückenschmerzen führen. Helfen kann hier ein Kirschkernkissen oder eine Wärmedecke, aber auch leichte Bewegung und verschiedene Liegepositionen auszuprobieren. Yoga und Akupunktur können ebenfalls Linderung verschaffen. Probiere einfach aus, was dir gut tut.

Je weiter die Schwangerschaft vorrückt, desto mehr Begleiterscheinungen kann es geben. Wenn das Baby nachts aktiv ist, kann dein Schlaf gestört sein. Versuche, dich in den Wachphasen trotzdem zu entspannen und dich in Gedanken auf das Baby zu freuen. Ein Stillkissen kann schon während der Schwangerschaft zum Schlafen genutzt werden und den Rücken oder den Bauch hilfreich abstützen.

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