Einkaufen mit Kindern: Tipps für die Nerven

Tipps für entspanntes Einkaufen mit Kindern © artfocus / AdobeStock.com

Der Gang zum Supermarkt kann in der Tat etwas anstrengend sein. Egal, ob kleine oder grosse Familie - täglich werden Lebensmittel benötigt, so dass das Einkaufen mit Kindern kaum aufgeschoben werden kann. Damit der Einkauf mit Kleinkind nicht zum täglichen Wahnsinn wird, helfen unsere Tipps, wie man so manche Auseinandersetzung beim täglichen oder wöchentlichen Einkauf umgeht und gleichzeitig auch den Kindern eine kleine Freude bereitet.

Einkaufen vorab planen

Bevor man den Supermarkt überhaupt betritt, sollten Eltern immer abwägen, ob die Tageszeit mit dem Rhythmus der Kinder zusammenpasst. Müde oder erschöpfte Kinder sind in dem grellen Licht des Supermarktes, zwischen all den anderen Menschen und dem Trubel an der Kasse, einfach schnell überfordert und sichtlich überreizt. Da wundert es kaum, wenn ein Wutanfall den nächsten jagt. Achte auch darauf, dass ihr nicht zu Zeiten einkaufen geht, in denen der Supermarkt überfüllt sein könnte. Insbesondere samstags gehen viele Vollzeitbeschäftigte los, um ihren Wocheneinkauf zu erledigen. Meidet diese Zeiten, denn das führt nur zu weiteren, unnötigen Stresssituationen. Ebenso wichtig ist es, dass die Kinder satt sind, denn Hunger vertreibt die gute Laune! Ihr wart vorab auf dem Spielplatz oder in der Natur? Wunderbar, denn richtiges Austoben ist fast schon ein Garant für entspannte Kinder.


Lass deine Kinder mitmachen!

Ein erster wichtiger Punkt in der Kindererziehung ist der Gedanke, dass man auch das Kleinkind beim Einkauf einbinden sollte. Oft unterschätzen Eltern diesen Aspekt, dabei ist es ein wichtiger Bestandteil der respektvollen Kindererziehung, den Kleinen Verantwortung und Aufgaben zu geben. Einkaufen mit Kindern erfordert ein wenig Organisation: Die Mutter kann beispielsweise vorab eine Einkaufsliste verfassen. Was können die Kinder auswählen und eigenständig in den Einkaufswagen legen? Vielleicht Rüebli oder Gurken? Die Beteiligung am Einkaufsprocedere macht den Kindern Spass und regt ihre Phantasie an.

In der Kindererziehung ist es prinzipiell wichtig, den Kindern Respekt und auch Mitspracherecht einzuräumen. Das bedeutet auf keinen Fall eine antiautoritäre Haltung! Es geht vielmehr um eine Wertschätzung der Kinder als aktive Mitglieder der Familie, denen man ganz bewusst Aufgaben und Verantwortung zuteilt, um sie so wachsen zu lassen und ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen. Die Eltern können viel bewirken, indem sie den Einkauf als Erlebnis gestalten!

Bleib einfach cool!

Welche Mutter kennt es nicht? Die bunt verpackten Süssigkeiten an der Kasse können das Einkaufen mit Kindern trotz aller guten Vorbereitung und Einbindung der Kleinen zum wahren Horrortrip werden lassen. Bewahrt Ruhe und einen kühlen Kopf. Es ist nicht wichtig, was die anderen Kunden oder der Kassierer denkt: Es zahlt sich aus, standhaft zu bleiben. Wer einmal damit beginnt, Süssigkeiten an der Kasse zu kaufen, der wird unter Umständen bei jedem Einkauf mit einem Theater rechnen müssen.

Wie chaotisch es trotz aller guten Vorbereitung auch immer sein mag, mit seinen Kindern einzukaufen: Etwas Humor hilft immer! Bleibt entspannt.

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