Trocken werden - Töpfchentraining

Unterstützung beim Trocken- und Sauberwerden © Dmitriy Melnikov - AdobeStock.com

Beim Thema "Töpfchentraining" gehen die Meinungen häufig weit auseinander. Pädagogen empfehlen zwar den Kindern Zeit zu lassen, doch kann schliesslich nicht alles, was unsere Eltern uns antrainierten, falsch gewesen sein. Viele Eltern stellen sich daher heute die Frage: "Wie wird mein Kind trocken?"

Wann solltest du mit deinem Kleinkind das Töpfchentraining beginnen?

So individuell wie dein Kleinkind, so individuell sollte auch der Zeitpunkt des ersten Töpfchentrainings gewählt werden. Schliesslich zeigt sich dies im Verhalten der Entwicklung. Das Kind möchte natürlich mit Rücksicht zum Toilettensitz hingeführt werden.

Ab einem gewissen Alter muss erst einmal gelernt werden, dass der Toilettengang gezielt gesteuert werden kann. Wann dein Kind bereit ist trocken zu werden, kannst du an einigen einleuchtenden Anzeichen erkennen. Ab einem gewissen Alter, bei den meisten Kindern ist das zwischen 18 und 36 Monaten, bemerkt das Kind, dass es zur Toilette muss und zeigt dies mehr oder weniger bewusst durch bestimmte Lautäusserungen, Körperhaltungen oder Bewegungen an. Manche Kleinkinder ziehen sich beispielsweise in eine ruhige Ecke zurück, wenn ein grösseres Geschäft ansteht. In der Phase, in der das Töpfchentraining einsetzen darf, macht das Kind in der Regel nachts kein grosses Geschäft mehr. Ein weiterer Hinweis auf den passenden Zeitpunkt mit dem Toilettentraining zu beginnen, ist es, wenn die Windel über längere Zeit trocken bleibt.

Natürlich sollte das Verständnis des Kindes an einem gewissen Punkt der Entwicklung, Kind versteht beispielsweise was "Pipi machen" bedeutet, stehen. Um ein entspanntes Töpfchentraining zu erleben, sollten die Eltern im Zweifelsfall lieber etwas länger warten, um das Kleinkind nicht unter Druck zu setzen. Geduld ist hier oberstes Gebot.


Die ersten Schritte des Töpfchentrainings

Biete deinem Kind frühzeitig die Alternative Töpfchen oder Toilettensitz an. Wenn du dein Kind spielerisch an die Sache heranführst, beispielsweise mit einem Toilettentrainer oder einem Töpfchen mit Musik, hat es den besten Lerneffekt.

Zudem solltest du nicht vergessen, dass Kinder grundsätzlich durch Abgucken lernen. Es ist daher sinnvoll, dass das Kind mitgehen darf, wenn zuhause die Erwachsenen oder ältere Kinder auf die Toilette gehen.

Gewiss wird es einige Pannen geben. Am längsten dauert es, bis Kinder nachts trocken sind. (meist erst im 4. Lebensjahr oder später). Daher solltest du auf die Unterstützung der Windel in der Nacht oder in längerdauernden Ausnahmesituationen nicht komplett verzichten.

Belohnung für gelungene Geschäfte

Wenn ein Kind von den Eltern gelobt wird, so verstärkt dies in jeder Phase der Entwicklung den Lerneffekt, dein Kind liebt schliesslich Streicheleinheiten. Eine "Bestechung", damit das Kind auf das Töpfchen geht, ist allerdings weniger ratsam, da diese sich auf anderen Gebieten negativ auswirken kann. Kinder sind schlau und werden die Bestechung entsprechend ausnutzen. Aber wie wird mein Kind trocken, wenn ich ihm keinen Anreiz schaffe? Ganz einfach, dein Lob und deine Freude im Erfolgsfall werden ihm Belohnung genug sein.

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