Einsam mit Baby trotz Partner?

Einsam mit Baby © dzimin - AdobeStock.com

Viele Mütter, die mit der Geburt des Kindes ihre Berufstätigkeit für die Dauer der Elternzeit unterbrochen oder vollständig aufgegeben haben, fühlen sich allein - trotz eines Partners an ihrer Seite. Sie fühlen sich einsam mit dem Baby und haben das Gefühl alleingelassen zu werden. Wie kommst du raus aus der Einsamkeit um daraus keine Dauerzustände werden zu lassen?


Einsamkeit verlangt nach Veränderungen

Du bist den Umgang mit Kollegen gewöhnt, kennst das befriedigende Gefühl, am Abend etwas geschafft zu haben, dazu ein Lob vom Chef…?

Jetzt ist dein Baby da und plötzlich sagt dir niemand mehr „Danke“, obwohl du so viele „Überstunden” am Babybett leistet und an Feierabend nicht zu denken ist. Du bist oft müde und hast keine Lust oder dir fehlt die Zeit um mit deinen Freundinnen zu telefonieren. „Wie ungerecht”, denkst du, „keine Mittagspause, kein freies Wochenende, kein Ausgang, keine interessanten Gespräche… alles dreht sich ums Baby. Und das jeden Tag aufs Neue.“

Lass diese negativen Gefühle nicht anstauen, denn daraus kann ein Strudel des Frusts entstehen. Nimm Hilfe an, um Auszeiten zu bekommen und werde aktiv. Denn nur wenn du mit deiner Situation zufrieden bist, kannst du eine liebevolle Mutter für dein Baby sein.

Zudem gibt es „in der neuen Welt“ viel zu entdecken und viele Möglichkeiten, Spass mit anderen zu erleben. Melde dich in Vereinen oder Babykursen an, um andere Mütter kennenzulernen und tausche dich aus. Vielleicht siehst du dort auch, dass es in deiner Situation vielen Mamis ähnlich geht.

Auszeiten ohne Baby

Wenn deine Eltern, eine Kollegin, Nachbarin oder sonstiger Babysitter auf dein Baby aufpassen, fange bloss nicht an, die Wohnung zu putzen. Gönne dir Auszeiten wie eine Massage oder ein Treffen mit einer guten Freundin. Erlebnisse ausserhalb der Welt des Kindes, und wenn es nur zehn Minuten am Tag sind, bringen dich auf andere Gedanken und lassen dich wieder teilhaben an der Welt, in der du vor der Geburt deines Kindes lebtest.

Übrigens brauchen natürlich beide Partner ab und zu Auszeiten. Egal, wer welchen Part übernimmt: Das Hin und Her zwischen Job und Familie ist nicht weniger anstrengend als der Alltag mit Baby und Waschmaschine.

Hast du schon darüber nachgedacht, ob das Zuhause dein Hauptarbeitsplatz bleiben soll oder ob du bald oder später (wieder) berufstätig sein willst?

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