Nachts Stillen

Stillen in der Nacht © detailblick-foto - AdobeStock.com

Wenn sich dein Neugeborenes in der Nacht öfter zum Trinken meldet, ist es am besten, wenn du es euch beiden beim Stillen so bequem wie möglich machst. Eine dunkle, ruhige und gemütliche Atmosphäre ist ideal, gehe möglichst achtsam und behutsam vor. So vermeidest du, dass dein Kind hell wach wird und damit erleichterst du euch auch wieder das Einschlafen.


Stillen in der Nacht - ruhige Stimmung

Anfangs melden sich viele Neugeborene mehrmals pro Nacht zum Stillen. Damit du und dein Baby trotzdem eine gesunde Nachtruhe bekommen, ist es wichtig, das Stillen ganz in Ruhe und in kuscheliger Atmosphäre zu machen. Am besten ist es, das Baby gar nicht erst richtig wach werden zu lassen. Damit du kein grosses Aufheben machen musst, empfiehlt sich ein Rooming in. Lass dein Kind ganz in deiner Nähe schlafen. Stelle dazu am besten sein Stubenwagen oder Kinderbettchen direkt neben dein Bett. Es gibt auch spezielle Babybettchen, die sich am Elternbett fixieren lassen.

So kannst du dein Kind fürs Stillen in der Nacht ganz einfach zu dir rüber heben. Achte auch auf ein gedämpftes Licht, denn so lernt dein Baby mit der Zeit die Nacht vom Tag zu unterscheiden. Eure Stillrituale werden für dein Baby bald zur Routine und lassen es immer ruhiger werden. Bleib am besten während des Stillens in einer gemütlichen, liegenden Position. So trinkt das Baby in einem wohligen Halbschlaf und kann hinterher leicht wieder einschlafen.

Rituale fürs Durchschlafen beim Baby

Versuche für dich und dein Baby ein kleines Einschlafritual einzuführen. Wenn ihr beide den Nachtschlaf immer auf die gleiche Weise beginnt, weiss dein Kind, dass nun die Nacht beginnt und es wird ruhig und kann leichter einschlafen. Gedämpftes Licht oder ein abgedunkelter Raum machen müde. Eine Spieluhr am Bett, die ein langsames Nachtlied spielt, beruhigt und begleitet sanft in den Schlaf. Ein sachtes Streicheln der Mutter oder ein leichtes Wiegen oder Hin- und Herschaukeln oder ein leises Summen vermitteln Geborgenheit und zeigen dem Kind, dass du in seiner Nähe bist.

Wechsle auch nur wenn es unbedingt nötig ist die Windeln des Babys in der Nacht. Das sorgt für eine unnötige Unruhe und macht das Baby zu wach. Mit der Zeit wird dein Kind immer länger am Stück schlafen und es braucht nicht mehr so oft gestillt zu werden. Es empfiehlt sich bei Stillschwierigkeiten oder bei Unsicherheiten die Stillberaterin, Hebamme oder Mütterberaterin zu fragen. Diese Fachpersonen können individuell auf deine Situation eingehen und dir vor Ort eine praktische Hilfe anbieten.

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