Trinkt mein Baby genug?

Baby stillen © Oscar Brunet - AdobeStock.com

Manche Babys saugen und schmatzen, während andere Babys nur wenig trinken und sehr häufige Pausen machen. Die Baby-Ernährung wirft einige Fragen auf. Hast du beim Stillen zu wenig Milch, saugen Babys häufig besonders stark, wobei die Schluckgeräusche aber ausbleiben. Es gibt sichere Zeichen, die dich über die richtige Trinkmenge des Säuglings informieren.

Stillen - bekommt mein Baby genügend Milch?

Nicht immer verläuft das Stillen ohne Probleme und der Stillstart kann schwierig sein. Stillen braucht manchmal ein wenig Übungszeit, um das Saugen korrekt zu lernen. Beinahe alle Stillhürden können überwunden werden.

Entwickelt sich dein Baby prächtig, musst du dir um die ausreichende Trinkmenge überhaupt keine Gedanken machen.  Dennoch kannst du dich auf diese wichtigen Indizien verlassen, die dir genaue Auskunft über die ausreichende Milchmenge durchs Stillen geben.


Anzeichen, dass dein Kind genügend trinkt:

  • hörbares Schlucken beim Stillen
  • entspannte Hände und ein zufriedener Zustand nach dem Stillen sowie eine weichere Brust 
  •  mindestens drei bis vier Stuhlgänge pro Tag in den ersten 4 Lebenswochen, danach kann sich die Häufigkeit reduzieren und ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich
  • zusätzlich mindestens sechs nasse Windeln in 24 Stunden

In erster Linie erfährst du mehr über die richtige Trinkmenge, wenn sich dein Baby gut entwickelt und genug an Gewicht zunimmt. Wenn du unsicher bist, kannst du regelmässige (einmal pro Woche) Gewichtskontrollen bei der Mütter- und Väterberatung oder bei deinem Kinderarzt oder Hebamme vornehmen lassen.

Milchfördernde Tees, Speisen für die Mutter

Die notwendige Trinkmenge des Säuglings kannst du nur bieten, wenn die Milchbildung in deiner Brust dem Bedürfnis des Babys entspricht. Solltest du nur wenig Milch produzieren und merken, dass die Menge für dein Baby nicht ausreicht, helfen milchfördernde Tees und Speisen (z.B. Fenchel), die die Milchmenge erhöhen. Gönne dir zudem genügend Entspannung und Ruhe.

Unterstützung durch erfahrene Hebamme einholen

Manchmal sind es kleine Dinge, die du überhaupt nicht in Erwägung ziehst und die Einfluss darauf nehmen, wenn zum Stillen zu wenig Milch aus deiner Brust fliesst. Eine erfahrene Hebamme oder die Mütterberatung an deinem Wohnort gibt Auskunft und gute Tipps. Wichtig ist, dass du dich nicht verrückt machst und mit dem Stillen nicht einfach aufhörst. Nimmt dein Baby ordentlich zu und die Entwicklung verläuft prächtig, kannst du dir der richtigen Trinkmenge sicher sein und musst keine Zweifel an der Menge der Milch hegen.

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