Beschwerden nach der Geburt

Körperliche Beschwerden im Wochenbett © 2xSamara.com - AdobeStock.com

Meistens sind die Beschwerden physiologischer Art und können mit sanften Mitteln behandelt werden. Bei Fragen steht deine Hebamme oder auch der Arzt unterstützend zur Seite. In jedem Fall ist es gut, die Dinge anzusprechen. Sie gehören oft zum Wochenbett. Meistens klingen sie bis zum Ende dieser Zeit aus.

Körperliche Beschwerden nach der Geburt

Die Umstellungsphase beginnt mit der Schwangerschaft und läuft nach der Geburt auf Hochtouren. Dabei erlebt die Mutter körperliche, als auch seelische Hochs und Tiefs. Jeden Tag ist alles anders, es scheint aber dennoch die Freude über das Baby nicht einzuschränken. Und das ist gut so! Der Wochenfluss ist eine normale Begleitung, welcher mit abnehmender Stärke in den ersten Wochen nach der Geburt da sein wird. Auch Nachwehen gehören besonders in den Tagen nach der Geburt dazu. Jede Mutter empfindet die Stärke jedoch unterschiedlich. Manchmal sind sie jedoch als wahrhaftige Schmerzen nach der Geburt wahrzunehmen. Auf Grund der Tatsache, dass der Beckenboden rund um die Geburt stark beansprucht wird, kann Inkontinenz neben dem Wochenfluss eine doch eher unangenehme Begleiterscheinung im Wochenbett sein.


Welche Schmerzen nach der Geburt sind normal?

Dabei gibt es keine einheitlichen Vorgaben, welche Begleiterscheinungen als normal eingestuft werden. Aus diesem Grund ist es unbedingt notwendig der Hebamme während der Nachsorge im Wochenbett von eventueller Inkontinenz oder auch von Schmerzen zu berichten. Sie kennt dich relativ gut. Sicher wird sie an der Art deiner Beschreibungen sehr schnell einschätzen können, ob es sich um bedenkliche Beschwerden handelt. Hebammen betreuen viele verschiedene Mütter. Sie können akute Beschwerden von "normalen" unterscheiden. Für viele Mamas ist das Wochenbett eine erste intensive Erfahrung, die sich so schnell oder so oft nicht mehr wiederholen wird. Aus diesem Grund ist es von besonderer Bedeutung, auf sein eigenes Bauchgefühl zu hören. Sobald du Bedenken verspürst, dass du deinem Baby nicht mehr gerecht wirst, sollte spätestens an diesem Punkt die Hebamme oder der Frauenarzt kontaktiert werden.

Spezialfall: Babyblues im Wochenbett

Schmerzen nach der Geburt können unter Umständen auch seelischer Natur sein. Der Hormonhaushalt der Mutter steht Kopf. Auf der einen Seite freut sie sich riesig über das Baby. Aber plötzlich wird die Welt eher grau. Sie hat das Gefühl, alles nicht mehr allein zu schaffen. Oft erkennen Familienangehörige den Babyblues nicht. Eine Fachperson sollte kontaktiert werden. Nah stehende Personen können die Mutter und das Baby in jedem Fall durch praktische Hilfe unterstützen: Regelmässig leckeres Essen kochen, den Haushalt organisieren, mit dem Baby raus gehen.

Auch hier gilt die Zauberformel: Sobald du den Eindruck hast, dass die Beschwerden stärker werden, oder dich erheblich einschränken, kontaktiere unbedingt eine Fachperson deines Vertrauens. 

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