Babybrei ohne Honig und Zucker

Babybrei gesund zubereiten © Oksana Kuzmina - AdobeStock.com

Eine gesunde Ernährung beginnt bereits im Babyalter. Säuglinge sammeln in diesem Alter ihre ersten Erfahrungen mit Lebensmitteln und der Geschmacksinn festigt sich. Wenn du jetzt auf eine ausgewogene und natürliche Kost achtest, dann bietest du deinem Kind einen optimalen Start in eine gesunde Zukunft. Einige Punkte solltest du über bestimmte Lebensmittel wissen.

Kuhmilch, Honig und Zucker

Muttermilch ist in den ersten sechs Lebensmonaten als alleinige Kost ausreichend. Wenn du nicht mehr stillst, so benötigt dein Kind Säuglingsnahrung und bis zum 9. Monat solltest du ihm keine Kuhmilch verabreichen, denn die Kalziummenge in Milch ist für Babys nicht geeignet, denn es könnten Nierenprobleme entstehen.

Bienenhonig ist für kleine Kinder ebenfalls gefährlich, denn Honig kann bei Babys in Einzelfällen schwere Lebensmittelvergiftungen auslösen. (Das Bakterium „Clostridium Botulinum“ kann gelegentlich als Verunreiniger im Honig vorkommen). Es ist also wichtig, den Tee für dein Baby auf keinen Fall mit Bienenhonig zu süssen. Kinder unter einem Jahr, besser sogar unter drei Jahren, sollten daher noch keinen Honig aufs Brot bekommen. Auch Zucker solltest du (möglichst) weglassen, er enthält zwar keine Bakterien, ist allerdings schädlich für die Zähne (Karies schon beim Baby) und kann die Kinder an eine zu süsse Nahrung gewöhnen.


Den Babybrei selber machen

Wenn du den Babybrei selbst zubereitest, dann hast du die Gewissheit über die enthaltenen Zutaten. Als erste Beikost haben sich Äpfel, Bananen, Karotten und Kartoffeln bewährt. Das Obst und Gemüse wird gründlich gewaschen, geschält und im Falle der Äpfel vom Kerngehäuse entfernt. Anschliessend muss das Gemüse gekocht und das Obst püriert werden. Ein wenig Olivenöl oder Sonnenblumenöl sorgt zusätzlich für die Versorgung mit wertvollen Fettsäuren. Salz ist für Kinder unter einem Jahr nicht geeignet. Über Mineralwasser und natürliche Zutaten findet eine ausreichende Versorgung mit Salzen statt. Gewürze kann dein Baby noch nicht verarbeiten, da Pfeffer und andere Beigaben zu scharf sind. Bei Kräutern musst du auf die jeweilige Wirkung achten, da viele der Pflanzen als Heilkräuter verwendet werden.

Babybrei für unterwegs

Praktisch und sinnvoll ist es auch, wenn du gleich grössere Portionen des Babybreis selber machst. Somit kannst du gleich mehrere Portionen vorbereiten und einfrieren, am einfachsten in speziellen Kunststoffbehältern. Diese Portionen sind sehr praktisch, denn du kannst sie dann gut mitnehmen, wenn du einen Ausflug machst. Hierzu ist es wichtig zu beachten, dass ein aufgetauter Babybrei am gleichen Tag gegessen werden muss. Auf keinen Fall solltest du den Rest, den dein Baby nicht aufgegessen hat, für den nächsten Tag aufheben.

Eine ausgewogene Ernährung ist für Baby wichtig

Fleisch zu konsumieren ist für Kinder ab einem Alter von sechs Monaten notwendig, damit der Eisenspeicher aufgefüllt wird. Bei der Zubereitung musst du darauf achten, dass du das Fleisch ausreichend garst, sodass eventuelle Bakterien abgetötet werden. Eine gesunde Ernährung für das Baby schliesst ausserdem ein hohes Mass an Hygiene ein. Wenn du dein Kind vegetarisch ernähren möchtest, dann kannst du beispielsweise Haferflocken für die Versorgung mit Eisen nutzen.

Wichtig ist jedoch, dass du bei einer vegetarischen oder gar veganen Baby-Ernährung eine Ernährungs- oder Mütterberaterin fragst, wie du den Menüplan für dein Kind optimal zusammenstellst.

Bewertung

Kommentare (3)

Das könnte dich auch interessieren...

Keine Artikel vorhanden