Warum schreit mein Baby?

Warum weinen Babys © Present-Service, Zug

Fängt dein Baby an zu weinen oder schreien - und du weisst nicht, warum, kann es passieren, dass du aufgeregt oder hilflos wirst. Es gibt viele Ratschläge, was du machen sollst, wenn das Baby weinen sollte, doch diese erklären dir oft nicht, warum das Kind so unglücklich ist und schreit. Dabei kann selbst das Schlafen vom Baby besser werden, wenn es vor dem Schlaf schreit.

Das Baby hat ein Bedürfnis

Wenn dein Kind hungrig oder müde ist, sich langweilt, oder möchte, dass du es auf den Arm nimmst, dann weint es: Anders kann es dir noch nicht sagen, was ihm fehlt. Manchmal ist es für dich nicht leicht, herauszufinden, was dein Kind gerade braucht. Wichtig ist jedoch, dass du versuchst, seine Bedürfnisse so schnell wie möglich zu befriedigen. Du brauchst keine Angst davor zu haben, dass du dein Kind zu sehr verwöhnst: Es braucht so viel Liebe, Zuwendung und körperlichen Kontakt, wie es nur geht. Aber Babys weinen und schreien auch noch dann, wenn alle Bedürfnisse erfüllt wurden. Selbst wenn du als Mutter oder Vater das Baby liebevoll im Arm hältst, kann das Baby weinen. Dauert das mehrere Stunden am Tag, kann es sein, dass du ein sogenanntes Schreibaby hast. Früher dachte man, dass ein Schreibaby an Koliken leiden könnte. Doch lange nicht alle Babys haben Koliken oder andere Verdauungsprobleme.


Das Baby hat emotionale Gründe für sein Weinen

Manche Babys brauchen lange, bis sie das Geburtserlebnis verarbeiten können - und können deswegen so lange ein Schreibaby sein. Täglich stürmen neue Erlebnisse auf dein Kind ein, die es versucht, mit deiner Hilfe zu begreifen. Leicht ist ein Baby dabei überfordert, oder verängstigt. Selbst die täglich Entwicklung vom Baby kann frustrierend sein: Das Baby will Neues lernen und mit dir kommunizieren, doch es klappt nicht gleich. Das kann ebenfalls dazu führen, dass ein Baby zu weinen anfängt. Auch wenn das Schlafen vom Baby dabei nicht immer einfach ist, die Tränen helfen ihm dabei, den täglichen Stress zu überwinden. Sollte dein Kind während der ersten Lebenszeit im Brutkasten verbracht haben, braucht es für die Entwicklung vom Baby dieses Weinen, damit es diese verwirrende Erfahrung verarbeiten kann.

Du brauchst das Baby nur zu halten

Wenn dein Kind weint, solltest du es nicht alleine lassen. Selbst wenn du dein Baby nur im Arm halten kannst, gibst du ihm dabei die nötige Unterstützung, während es seinen Stress verarbeitet. Im Lauf der Entwicklung vom Baby wird das Weinen mit der Zeit sicherlich weniger werden. Dabei lehnt dich dein Kind nicht ab oder hat Koliken, sondern es fühlt sich bei dir sicher, auch wenn es weint. Eltern beobachten häufig, dass sich ihre Babys nach dem Schreien entspannen können und das Schlafen in der Nacht besser gelingt.

Viele Eltern fühlen sich ohnmächtig oder beginnen, an sich selbst zu zweifeln. Auch kann es passieren, dass du plötzlich Wut auf dein Baby empfindest - dies ist das durchaus normal. Wichtig ist, zunächst einmal die Ruhe zu bewahren und sich auf die Suche nach den Gründen zu machen.

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