Möglichkeiten für eine Betreuung

Möglichkeiten für die Kinderbetreuung © Oksana Kuzmina - AdobeStock.com

Grosseltern, Babysitter, Tagesmutter, Aupair oder doch ein Krippenplatz? Ein Baby fordert rund um die Uhr nahezu die komplette Aufmerksamkeit der Eltern. Für eine kleine Auszeit bleibt damit wenig Zeit. Auch besteht häufig das Bedürfnis, in den Beruf zurückzukehren. Eine Betreuung für das Kind ist damit notwendig. Doch welche ist die beste für mein Kind?

Eine Betreuung für alle Fälle

Vielleicht geht es anfangs ja nur darum, ab und zu mal eine Auszeit zu haben. Schliesslich fordert dein Baby quasi rund um die Uhr deine volle Aufmerksamkeit und Zuwendung. Es in guten Händen zu wissen und selbst mal für ein paar Stunden etwas für dich zu tun oder auch nur in Ruhe einkaufen zu gehen, kann eine wichtige Kraftquelle für dich sein. Und Abende, die ihr als Paar ausserhalb der Wohnung verbringt, sind oft ein belebendes Elixier für die Partnerschaft. Vielleicht planst du aber auch schon bald den Wiedereinstieg in die Berufstätigkeit und denkst darüber nach, wer dein Kind dann betreuen könnte. Erfahre hier von einer Mutter den Wiedereinstieg in ihrem Job.


Eine emotionale Entscheidung

Den meisten Eltern fällt es anfangs schwer, sich von ihrem Kind zu trennen und es anderen Menschen anzuvertrauen, etwa der Tagesmutter oder dem Aupair-Mädchen. Aber selbst wenn es sich um die Grosseltern oder um Freunde handelt, ist es nicht immer leicht, loszulassen. Es gibt verschiedene Vereine und Organisationen, welche Nannies und Ersatzgrossmütter vermitteln.

Natürlich erfordert es eine Menge Vertrauen, jemandem ein Baby zu überlassen, das noch nicht selbst erzählen kann, ob es sich mit der Betreuungsperson wohlfühlt oder nicht. Da stellen sich Eltern schon die eine oder andere Frage, da sie schliesslich nicht dabei sind. Ist Omas Reaktionsfähigkeit wirklich noch schnell genug, um unser Kind zu schützen? Und was, wenn der Bekannte wieder stundenlang telefoniert, während er eigentlich aufpassen soll?

Aber wenn du spürst, wie gut dir die Auszeiten tun und du oft mit neuer Freude und Heiterkeit zu deinem Kind zurückkehrst und es auch für das Kind eine Bereicherung ist, mit anderen Betreuungspersonen engen Kontakt zu haben, wird es dir sicherlich immer leichter fallen, dieses Vertrauen zu haben.

Abwechslung für das Baby

Andere Menschen lassen ihr Kind anderes erleben: Vielleicht kann der Babysitter wundervoll singen, vielleicht hat die Erzieherin in der Kinderkrippe tolle Tricks, wie das Essen mit dem Löffel mehr Spass macht? Wenn sie manche alltäglichen Dinge anders handhaben als du, braucht das kein Problem zu sein. Zu lernen, dass das Baby bei den Menschen, die du für es aussuchst, gut aufgehoben ist und sich ihnen anvertrauen kann, ist eine wichtige und das gesamte Leben prägende Erfahrung für dein Kind.

Natürlich wirst du dein Kind nur solchen Menschen oder Institutionen anvertrauen, bei denen du „ein gutes Gefühl” hast. Und das ist auch wichtig für dein Kind und für dich selbst. Dein Gefühl zeigt dir sicher den richtigen Weg.

Austausch mit anderen Eltern

Das Gespräch mit anderen Eltern kann immer wieder wohltuend sein, wenn man sich gegenseitig von Freuden und Sorgen erzählt, einander Tipps gibt und spürt, dass es anderen ganz ähnlich geht wie einem selbst.

Der Austausch kann aber auch eine praktische Form annehmen, indem ihr einander unterstützt und abwechselnd die Kinder hütet. Vielleicht hast du Freunde und Bekannte, die in der gleichen Familiensituation sind wie du. Oder du hast während der Geburtsvorbereitung oder im Spital andere Eltern kennengelernt, die zur gleichen Zeit wie du ein Kind erwarteten und bekommen haben.

Solche Freundschaften unter Müttern und Vätern sind etwas Schönes und Nützliches. Gerade Eltern, die schon ältere Kinder haben, können dir sicher auch darüber hinaus mit dem Thema Kinderbetreuung weiterhelfen, indem sie dir von ihren Erfahrungen mit BabysitternTagesmüttern oder Kitas berichten.

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